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Solarmodule trotzen Kälte und Wind

Photovoltaik-Anlagen in Grönland

Trotz des arktischen Winters mit wenigen Sonnenstunden am Tag, rechnet sich Photovoltaik über das ganze Jahr gesehen; Foto: Túrelio/Wikipedia
Trotz des arktischen Winters mit wenigen Sonnenstunden am Tag, rechnet sich Photovoltaik über das ganze Jahr gesehen; Foto: Túrelio/Wikipedia

Aufgrund der weltweit niedrigsten Bevölkerungsdichte und der schieren Größe der Insel (56.000 Einwohner leben auf einer Fläche von über 2 Millionen Quadratkilometern) zieht sich die Verbreitung der Anlagen über mehrere hundert Quadratkilometer. »Trotz des arktischen Winters mit wenigen Sonnenstunden am Tag, rechnet sich Photovoltaik über das ganze Jahr gesehen«, erklärt Jesper Christensen. »Ich setze hocheffiziente SolarWorld-Module ein, die auch bei schwachen Lichtverhältnissen Ertrag bringen und lange halten.« Photovoltaik in Grönland stellt nicht nur eine saubere und günstige Energieversorgung dar, sondern ersetzt auch die Verstromung von Diesel, der in der kalten Jahreszeit nicht auf die Insel transportiert werden kann.

Extreme Bedingungen für Solarmodule

Die Inselhauptstadt Nuuk ist mit knapp 17.000 Einwohnern die größte Siedlung; Foto: KaareSorensen/Wikipedia
Die Inselhauptstadt Nuuk ist mit knapp 17.000 Einwohnern die größte Siedlung; Foto: KaareSorensen/Wikipedia

Neben den extremen Temperaturen herrschen auf der Insel starke Polarwinde, denen nur wenige Solarmodule standhalten können. SolarWorld-Module werden nicht nur in aufwändigen Klimakammer-Tests optimiert, sondern halten durch stabile Aluminiumrahmen und in einem Spezialverfahren hergestelltem Sicherheitsglas hohen Windbelastungen stand. Bei einem der Projekte machte Installateur Christensen aus der Windbelastung eine Tugend und installierte eine Hybrid-Anlage aus Solar und Windturbine. »Die Anlagen in Grönland sind der wahrscheinlich nördlichste Punkt der Erde, an dem unsere Module Strom produzieren«, freut sich Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. »Sogar in Eiswüsten brillieren unsere Module durch Langlebigkeit und außergewöhnliche Belastbarkeit.«

Die Auswirkungen des Klimawandels

Die Solarmodule müssen neben extremen Temperaturen auch starke Winde aushalten; Foto: Solarworld-Module
Die Solarmodule müssen neben extremen Temperaturen auch starke Winde aushalten; Foto: Solarworld-Module

Wie kaum ein anderer Ort auf der Welt bekommt Kalaallit Nunaat, wie Grönland in der Sprache der Inuit heißt, die Folgen des Klimawandels zu spüren. Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt. Die Gletscherfjorde gehen zurück. Immer mehr Einheimische setzen auch hier auf umweltfreundliche Energieerzeugung, doch die großen Produzenten der klimafeindlichen Emissionen sitzen woanders. Klimaexperten gehen heute davon aus, dass mit dem Schmelzen des Eises auf Grönland der Meeresspiegel um sieben Meter ansteigen könnte. Torben Christoffersen, Vertriebsingenieur bei Lemvigh-Müller A/S, dem Großhändler für SolarWorld-Module in Dänemark und Grönland, meint: »Photovoltaik ist die Lösung, um den Klimawandel zu stoppen und die globalen Klimaziele zu erreichen. SolarWorld-Module spielen bereits nach kurzer Zeit die Energie wieder ein, die zu ihrer Herstellung benötigt wird. Danach liefern sie über Jahrzehnte emissionsfreien Strom.«

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