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Campuserweiterung Universität Lüneburg

Flexible LED-Pendel- und Einbauleuchten

Entworfen vom Architekten Daniel Libeskind ragt das neue Zentralgebäude in den Himmel der Lüneburger Heide; Fotos: Till Schuster
Entworfen vom Architekten Daniel Libeskind ragt das neue Zentralgebäude in den Himmel der Lüneburger Heide; Fotos: Till Schuster
Die glänzende Außenhaut des Gebäudes – ähnlich wie das Jüdische Museum in Berlin mit Titan-Zink-Paneelen verkleidet –, die vielen Schrägen und die ungewöhnlichen Fensterformen: Der für Daniel Libeskind typische Architekturstil ist auch an dem neuen Zentralgebäude der Lüneburger Universität gut erkennbar.

Die Symbolik der Schrägen nimmt Stellung zum geschichtsträchtigen Standort, setzt einen Kontrapunkt: Denn der Campus liegt auf einem in den 1930er-Jahren entstandenen, militärischen Kasernengelände, das von einer streng orthogonalen Struktur geprägt ist. Der 37 Meter hohe Neubau hat eine Gesamtnutzfläche von 13.000 Quadratmetern, wobei das Forschungszentrum rund die Hälfte des Platzes einnimmt. Darüber hinaus beherbergt er ein Studierendenzentrum mit Cafeteria und Büros, ein Seminarzentrum mit unterschiedlichen Workshop- und Seminarräumen sowie ein Veranstaltungszentrum, das Platz bietet für bis zu 2.500 Besucher, davon 1.100 Personen im ‚Libeskind-Auditorium’.

Bei seiner Arbeit suchte Libeskind, der von 2007 bis 2016 nebenberuflicher Professor an der Leuphana war, den intensiven Austausch mit Studierenden, ließ Wünsche und Vorstellungen der wichtigsten Nutzergruppe in die Entwicklung einfließen.

Architektur und Licht

Im  Atrium bieten die Leuchten selbst aus großen Höhen eine sehr gute Lichtqualität bei hoher Effizienz
Im Atrium bieten die Leuchten selbst aus großen Höhen eine sehr gute Lichtqualität bei hoher Effizienz
Wie lässt sich die Architektur eines solchen Bauwerks mit seinen komplexen Raumstrukturen optimal beleuchten?

Mit der Architektursprache von Daniel Libeskind war Selux bereits vertraut, denn erste Erfahrungen sammelten die Ingenieure im Jahr 1999 beim Neubau des Jüdischen Museums in Berlin. Beim neuen Leuphana Zentralgebäude haben sich die Lichtplaner in weiten Bereichen des Gebäudekomplexes für die Leuchten der modularen M-Familie mit Profilbreiten von 60 mm und 100 mm entschieden. Sie kommen in verschiedenen Längen – von 40 cm bis zu 24 m – zum Einsatz und sind mit diversen Extras, wie LED-Spots, Stromschienen und Sicherheitsbeleuchtung, ausgestattet. Ob als Pendel- oder als Einbauleuchten, als Einzel- oder Lichtbandleuchten – die zurückhaltende, lineare Beleuchtungslösung passt zur reduzierten Architektur und sorgt zugleich für ein angenehm blendfreies Licht.

Im großzügigen Atrium – dynamisch durchkreuzt von Treppen und Brücken – bieten die Leuchten selbst aus großen Höhen eine sehr gute Lichtqualität bei hoher Effizienz. Die Besonderheit der Lichtbandleuchten sind ihre schrägen Endwinkel, die parallel zur Wand ausgerichtet sind. Um die Direkt- und Reflexblendung zu reduzieren, verfügen die Leuchten über eine spezielle Linsenoptik mit Microprismen, die sich hinter der Acrylabdeckung verbirgt. Die im Leuchtenprofil eingebauten Spots, bestückt mit Retrofit-LED-Lampen, setzen mit ihrem punktuellen Licht weitere gestalterische Akzente. Die integrierten Extras, wie 3-Phasen-Stromschiene, Rauchmelder, Dali-Lichtsteuerung, Präsenz- und Bewegungsmelder sowie Sicherheitsbeleuchtung, erweitern die Funktionalität der Leuchten. So wird gewährleistet, dass jede Lichtlösung die Anforderungen der jeweiligen Raumsituation und -nutzung erfüllt. Insgesamt wurden rund 2.500 laufende Meter Lichtlinien in diversen Längen verbaut, die in den öffentlichen Bereichen, Fluren und Seminarräumen für eine blendfreie Allgemeinbeleuchtung sorgen.

www.selux.com

 

 
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