50 Jahre Meisterschulen München

Die zahl­reichen geladenen Gäste erwartete ein buntes Programm. Die Musiker von »Kofelgschroa« setzten, mit traditionell geprägten Liedern, die sie mit akustischen Instrumenten vortrugen, den musikalischen Rahmen. Einer der Musiker war im Schuljahr 2016/2017 übrigens auch Schüler der Meisterschulen. Durch das Programm führte Markus Othmer, vielen bekannt aus dem Programm des Bayerischen Rundfunks.

Offizielle Grußworte kamen von Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München und Franz Xaver Peteranderl, dem Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Reiter hob in ­seiner Rede hervor, dass die Förderung des Nachwuchses nach wie vor unverzichtbar ist und sich die Meisterschule auch international einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat, während Peteranderl wichtig war zu betonen, dass Meisterbetriebe dauerhaft Arbeitsplätze schaffen und sichern. Die Festrede hielt Dr. Christian Welzbacher von der Leibniz Universität Hannover über die »Digitalisierung im Handwerk«. Bemerkenswert war in seinem Vortrag der Punkt, dass ab dem Jahr 2020 zum ersten Mal die sogenannten »digital natives« die stärkste Konsumentengruppe darstellen werden. »Diese Kunden sind ­anspruchsvoll und sind es gewohnt, alles rasch und quasi aus der Hosentasche heraus zu steuern. Dieser Anspruch wird sich in den nächsten Jahren noch stärker auf handwerkliche Produkte und Dienstleistungen übertragen«, so Dr. Welzbacher.

Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung eines aus zwei Einzelteilen und einem Ring zusammengesetzten ­Erinnerungsgeschenks an die Partner des Zweckverbandes der Meisterschulen am Ostbahnhof Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für ­Bildung und Sport und Georg Junior, Leiter der Einrichtung sowie Franz Xaver Peteranderl (Bild).

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