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Teil 1: Allgemeine Sicherheitsinformationen

Sicherheitsanforderungen an Sekundär-Batterien und Batterieanlagen

Quelle: Fotolia/fotomek
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Die in die Jahre gekommene Vorgängernorm wurde zum einen auf den Stand der Technik gebracht und die Tabellen sind nun übersichtlicher gestaltet. Auch im Abschnitt 4 wurden die Anforderungen nun verständlicher formuliert, sowie der Anwendungsbereich wurde aktualisiert.

Jede technische Eigenschaft von Sekundär-Zellen ist in Tabelle 1 aufgeführt. Diese verschiedenen elektrochemischen Systeme haben saure oder alkalische wässrige Elektrolyte. Bedingt durch diese Systeme und je nach Art der positiven und negativen Elektroden erzeugen sie unterschiedliche Spannungen.

Einige elektrochemische Systeme können während des Betriebs Gase bilden und diese sogar freisetzen, die unter gewissen Bedingungen gefährlich sind und besondere Schutzmaßnahmen erfordern.

Ein wesentlicher Abschnitt befasst sich mit dem Laden und Entladen der Sekundär-Batterien. Mit einer geeigneten Gleichstromquelle kann man sie wiederaufladen. Der Sinn und Zweck des ganzen ist für eine bestimmte Zeitdauer, die Geräte oder Anlagen mit Energie zu versorgen.

Auch die Kennlinie einer Ladeeinrichtung ist an einigen Bedingungen gebunden. Die elektrochemischen Systeme, die Batterieausführungen und die Art der Anwendungen spielen dabei eine Rolle. Dabei hat das Ladegerät die erforderliche Ladekennlinie und das Ladeverfahren bereitzustellen.

Um Sekundär-Batterien zufriedenstellend zu laden, sind die vom Hersteller festgelegten Ladeverfahren und Ladearten zu beachten. Die Grenzwerte und Betriebsbedingungen des Herstellers sind dabei ausschlaggebend für eine lange Gebrauchsdauer der Sekundär-Batterien. Um Unregelmäßigkeiten eines Ladezyklus zu ermitteln ist eine Überwachung der Ladespannung und des Ladestroms vorzusehen. Man nennt dies auch Überladeschutz.

Des Weiteren ist in einem Abschnitt das Thema Betriebsarten genauer erläutert. Unter einer Betriebsart versteht man das Zusammenwirken von Gleichstromquelle, Batterie und Verbraucher.

Zu unterscheiden sind dabei folgende Betriebsarten:
  • Batterie/Zyklenbetrieb (Laden/Entladen) Hierfür ist der Verbraucher nur aus der Batterie eingespeist. Eine leitende Verbindung zwischen Verbraucher und Gleichstromquelle besteht nicht. Die Gleichstromquelle hat nur die Aufgabe, die Batterie zu laden
  • Umschaltbetrieb (Schalterbetrieb) Der Verbraucher wird von einer Gleichstromquelle versorgt. Die Batterie hingegen wird von einer zweiten Gleichstromquelle in vollen Ladezustand betrieben. Auch hier besteht zwischen den beiden Stromkreisen erstmals keine leitende Verbindung. Fällt allerdings die Verbraucher-Gleichstromquelle aus, spricht der Schaltkontakt an und verbindet die Batterie mit dem Verbraucher.
  • Parallelbetrieb Batterie, Verbraucher und das Ladegerät sind fest miteinander verbunden und werden dauernd parallel betrieben.
 
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Dirk Maske

BFE Oldenburg

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