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Checklisten helfen bei der Kundenberatung

Kriterien für Lichtanlagen aus der Checkliste Qualität in der LED-Beleuchtung
Kriterien für Lichtanlagen aus der Checkliste Qualität in der LED-Beleuchtung
Wer Beleuchtungsszenarien entwirft, weiß, dass Licht nicht gleich Licht ist und dass eine maßgeschneiderte Planung die halbe Miete ist. Entsprechend wichtig ist es, Wünsche und Anforderungen des Auftraggebers möglichst genau zu erfassen und der Planung eine ausführliche Bestandsaufnahme vorausgehen zu lassen. Denn nur so können beispielsweise Einsparpotentiale erkannt, alte Leuchtmittel, Lampen oder Beleuchtungssysteme durch effizientere Alternativen ersetzt oder dort, wo es Sinn macht, automatisierte Lichtsteuerungen installiert werden.

Um Fachkräfte aus den Elektrohandwerken bei der Beratung zu unterstützen, hat die Initiative Licht.de jetzt in Zusammenarbeit mit dem ZVEH zwei praktische, online mit wenigen Klicks ausfüllbare Checklisten für Lichtplaner aufgelegt, die als Leitlinie für Kundengespräche dienen und bei der Bestandsaufnahme unterstützen sollen. Während das sogenannte Lichtaudit im Rahmen der Sanierung gewerblicher Gebäude genutzt werden kann, hilft die zweite Liste dabei, Einsparpotentiale bei vorhandenen Lichtanlagen zu identifizieren.

Lichtaudit für Sanierungen

Welches Sanierungsbudget ist vorgesehen? Wie hoch sind die jährlichen Stromkosten und welchen Anteil daran hat die Beleuchtung? Wie oft wurde die Beleuchtungsanlage gewartet und wurde schon einmal eine Energieberatung durchgeführt? Nur einige von vielen Fragen, die Elektroniker mit Hilfe der Checkliste vor Ort durchgehen können, um danach – Raum für Raum – ins Detail zu gehen. So kann eingetragen werden, wofür der jeweilige Raum genutzt wird, wie der Tageslichteinfall ist oder auch das Alter der bestehenden Anlage vermerkt werden. Auch Infos zur Art der Beleuchtung, dem Verschmutzungsgrad, dem Deckensystem oder der Lampenleistung können in die Liste eingetragen werden. Basierend auf den Notizen kann anschließend eine Auswertung für den Kunden vorgenommen werden.

Einsparpotentiale identifizieren

Dokument Nummer zwei hilft – ebenfalls in Form einer Checkliste – dabei, im Gespräch mit dem Kunden sowie bei der Inaugenscheinnahme direkt vor Ort möglichst viele Informationen zu erhalten, die für die Projektplanung und -kalkulation nützlich sind. So wird nach Leuchten gefragt, die nicht mehr der EU-Norm entsprechen, nach dem Alter und dem mechanischen Zustand der Anlage, nach der Qualität und Leistung der Beleuchtung sowie nach Reinigungsintervallen. Anhand dieser Daten kann dann die technische Qualität der Anlage sowie der Sanierungsbedarf eingeschätzt beziehungsweise mögliche Einsparpotentiale identifiziert werden. Denn: Je älter die Lichtanlage, desto größer ist in der Regel der finanzielle Nutzen einer Lichtsanierung.

Kunden und E-Handwerke profitieren

Von den Checklisten profitieren Elektroniker ebenso wie deren Kunden. Lichtplaner werden mit ihrer Hilfe strukturiert durch das Kundengespräch und die Bestandsaufnahme geführt und erhalten so umfangreiche Daten für die spätere Analyse. Mit den Ergebnissen können sie sich dann als Experten in Sachen Beleuchtung profilieren und mit maßgeschneiderten Lösungen beim Kunden punkten.

Kunden können ihre Räumlichkeiten entsprechend den betrieblichen Ansprüchen und unter Berücksichtigung der Umgebung – insbesondere in der Industrie sind die Einsatzbereiche vom Aufgabenbereich her sehr unterschiedlich – effizient und vor allem im Einklang mit den Sicherheitsvorschriften beleuchten. Sie verbessern so gleichzeitig die Arbeitsbedingungen sowie die Arbeitssicherheit für ihre Mitarbeiter und können oft auch noch spürbare Einsparungen erzielen.

Die beiden, in Zusammenarbeit mit dem ZVEH erarbeiteten Checklisten stehen hier zum Herunterladen bereit: www.licht.de/de/licht-fuer-profis/lichtplanung/checklisten
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