Leiterplatten-Anschlussklemmen für Kupferleiter

Umgangssprachlich wird dafür auch der Begriff »Reihenklemmen« verwendet. In erster Linie werden Reihenklemmen im industriellen Bereich verwendet.

Gegenüber der 5 Jahre älteren Norm gibt es einige Neuerungen. Für die Prüfung des Durchgangswiderstands gibt es nun neue Möglichkeiten, um diese durchzuführen. Zudem gibt es neue Anzugsdrehmomente für eine weitere Schraubenart, die bisher noch nicht festgelegt wurde. Hinzugefügt wurden außerdem zusätzliche Prüfungen für Leiterplatten-Anschlussklemmen, wenn die Kontaktkraft der Klemmstelle über Isolierstoffe übertragen wird.

Folgende Aufschriften an Anschlussklemmen müssen dauerhaft sichtbar und lesbar zu erkennen sein:

• den Namen des Herstellers oder einem Ursprungszeichen, durch den der Hersteller leicht zu identifizieren ist;
• einer Typenbezeichnung, die eine leichte Identifikation ermöglicht, um relevante Informationen vom Hersteller oder seinem Katalog zu erhalten.

Durch die kleine Oberfläche bei sehr kleinen Leiterplatten-Anschlussklemmen ist es eventuell nicht möglich die komplette Typenbezeichnung aufzudrucken. Hierfür reicht es aus nur den Namen des Herstellers auf die Klemme zu beschriften.

Damit Planer, Installateure und ähnliche Anwender die richtige Reihenklemme auswählen sind folgende aufgeführte Daten im Datenblatt des Herstellers oder im Herstellerkatalog aufzuführen:

• der Normenverweis auf diese Norm, vorausgesetzt der Hersteller prüft das Produkt nach diesen Anforderungen;
• der maximale Leiterquerschnitt;
• das Anschlussvermögen, wenn die von der Norm erwähnten Tabelle 2 abweichen.
• der Bemessungsstrom und der Reduktionsfaktor zur Ermittlung der Derating Kurve, falls er vom Wert 0,8 abweicht;
• die Bemessungsisolationsspannung;
• die Bemessungsstoßspannungsfestigkeit;
• die Betriebsbedingungen, wenn sie vom Abschnitt 7 abweichen;
• spezielle Vorbereitung der Leiterenden;
• gegebenenfalls zusätzliche festzulegende Informationen, die im Anhang B aufgeführt sind.