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Geschäftserwartungen auf Elfjahrestief

Corona-Krise: Stimmungslage im Mittelstand bricht drastisch ein

Zwischen der 10. und 13. Kalenderwoche wurden rund 1.000 Unternehmen zu ihrer Geschäftslage und zu ihren Geschäftserwartungen befragt. Danach verliert der Creditreform Geschäftsklimaindex (CGK) deutlich und notiert mit 7,7 Punkten klar unter dem Vorjahresstand (22,2 Punkte).

Im längerfristigen Vergleich liegt der aktuelle Geschäftsklimaindex aber weiter über dem Frühjahr 2009 (- 15,3 Punkte), als die deutsche Wirtschaft in der Finanzkrise steckte. Das liegt vor allem an der noch relativ guten Lage im Baugewerbe.

Entwicklung des Geschäftsklimaindex seit 2015
Entwicklung des Geschäftsklimaindex seit 2015
(Bild: Creditreform)

Aktuell rechnen noch 26,6 % der Befragten (Vorjahr: 36,7 %) mit steigenden Auftragseingängen für den weiteren Jahresverlauf – knapp jeder Fünfte (19,4 %) erwartet Rückgänge. Bei den Umsätzen gehen 18,2 % der Befragten (Vorjahr: 7,4 %) von einem Minus aus. Vor allem das Verarbeitende Gewerbe und der Handel rechnen mit hohen Einbußen. Mit steigenden Umsätzen kalkulieren im Mittelstand nur noch 29,8 % (Vorjahr: 39,3 %).

Informationen zur Coronavirus-Krise

Weitere wichtigen Informationen zu den Auswirkungen des Coronavirus auf das Handwerk und sonstige nützliche Informationen finden Sie ab jetzt unter www.elektro.net/corona. Diese Seite wird laufend aktualisiert.

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