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Relais aus dem Sirius-Portfolio wurde überarbeitet

Temperaturüberwachungsrelais auf kleinerem Raum

Bild: Die neuen Sirius Temperaturüberwachungsrelais bieten mehr Funktionen auf kleinerem Raum
Bild: Die neuen Sirius Temperaturüberwachungsrelais bieten mehr Funktionen auf kleinerem Raum
(Bild: Siemens AG)

Damit verhindern sie Anlagenstörungen oder -schäden, die durch ein Unter- oder Überschreiten bestimmter Grenzwerte entstehen können. Auch Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen, Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Warmwasserversorgungen lassen sich damit überwachen.

Die Geräte der neuen Reihe Sirius 3RS2 sind unter anderem für Anwendungen der Sicherheitstechnik bis SIL 1 / PL c, den Einsatz in Industrieöfen sowie zur Überwachung von Brennern und für ATEX-Anforderungen zugelassen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen zeichnen sie sich durch erweiterte Funktionalitäten, eine schmalere Bauform sowie eine einfachere Bedienbarkeit aus. Die nur 22,5mm breiten Digitalgeräte Sirius 3RS26 werden über ein intuitiv bedienbares LCD-Display parametriert und ermöglichen mittels eines Sensors die Überwachung von Temperaturen auf Unter- und Überschreitung sowie innerhalb eines Arbeitsbereichs (Fensterfunktion). Über eine SIL1-zertifizierte Infrarot- Kommunikationsschnittstelle lassen sie sich verdrahtungslos um bis zu zwei Widerstandssensoren und einen Analogeingang erweitern. Dadurch können sie auch große, dreiphasige Motoren und Transformatoren überwachen.

Das integrierte LCD-Display bietet neue Funktionalitäten wie einen Energiesparmodus (ecoMode) und verbesserte Kalibrierungsmöglichkeiten. Werden Grenztemperaturen unter- oder überschritten, wird die betreffende Anlage automatisch abgeschaltet. Der zweite Grenzwert kann zur Ausgabe einer Warnung verwendet werden. Ein Farbwechsel am Display kennzeichnet dabei den Anlagenzustand (Fehler, Warnung, Grenzwertüberschreitung). Bei einem Fehlerfall, zum Beispiel Kabelbruch, wechselt das Relais in einen sicheren Zustand.

Erhältlich sind Varianten für einen Sensor, zwei Schwellwerte sowie alle gängigen Widerstandssensoren und Thermoelemente. Die Geräte lassen sich manuell, per Remote-Zugriff sowie automatisch zurücksetzen. Eine Memory-Funktion sorgt dafür, dass bei einem Spannungsausfall der letzte Gerätezustand gespeichert und wiederhergestellt wird. Die Digitalgeräte sind auch mit IO-Link verfügbar. Temperaturdaten können so an übergeordnete Steuerungen weitergegeben und darüber in offene cloudbasierte IoT-Systeme wie MindSphere eingebunden werden.

Sie sind nach Normen der funktionalen Sicherheit (IEC 61508/62061 bzw. ISO 13849) zertifiziert und damit in Anwendungen der Sicherheitstechnik bis zu SIL 1 / PL c einsetzbar. Zudem sind sie als Temperaturwächter und -begrenzer nach EN 14597 zugelassen und können in Industrieöfen eingesetzt werden. Auch die Überwachung von Brennern ist dank der Zertifizierung nach EN 50156 möglich.

Die analogen Multifunktionsgeräte Sirius 3RS25 werden über Dreh- und Schiebeschalter eingestellt und können auch als einfache Zweipunktregler eingesetzt werden. Sie erfassen die Temperaturen über einen Sensor im jeweiligen Medium und werten die Daten auf Über- oder Unterschreitung der vordefinierten Grenztemperatur aus. Über einen Relais-Wechslerausgang können sie Lasten direkt schalten, sobald ein Schwellwert erreicht ist. Der Öffner des Wechslerausgangs lässt sich zugleich als Meldekontakt nutzen. Die Produktreihe umfasst Geräte für einen Widerstandssensor oder ein Thermoelement Typ J oder Typ K. Sie können damit einen Schwellwert für die gängigsten Temperaturbereiche überwachen.

Die neuen Geräte Sirius 3RS2 lösen die Vorgängermodelle der Reihe 3RS1 ab. Weitere Informationen zum Thema Sirius-Überwachungsrelais finden Sie hier.

 

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