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DIN EN 50310 (VDE 0800-2-310): 2020-06

Telekommunikationstechnische Potentialausgleichsanlagen für Gebäude und andere Strukturen

Norm

(Bild: Fotolia/fotomek)

Es soll damit sichergestellt werden, dass mögliche Potentialunterschiede auf ein Minimum gesenkt werden. Dadurch soll das Risiko für Fehlfunktionen der Telekommunikationseinrichtungen verringert werden. Auch soll ein angemessenes Wechselstrom- und Hochfrequenzverhalten erzielt werden, um der Telekommunikationsanlage einen zuverlässigen Signalbezug zu verschaffen.

Es ist empfehlenswert eine örtliche Vermaschung durchzuführen. Dies erfordert, dass alle metallenen Teile in den Potentialausgleich einbezogen werden. Folgende Teile kommen dabei in Betracht:

  • Schränke, Rahmen, Gestelle;
  • leitende Kabelwegsysteme;
  • Kabelschirme;
  • Potentialausgleichsmatten, bei Bedarf.

Eine vermaschte Potentialausgleichsanlage bietet vollständige Flexibilität in Bezug auf die Arten und Aufstellungsorte von Telekommunikationseinrichtungen, die installiert werden können. Dies wird weiterhin durch die Installation von Energieversorgungsnetzen mit einem TN-S-System verstärkt.

Ein Potentialausgleichsleiter sollte auf dem kürzesten möglichen Wege installiert werden und in regelmäßigen Abständen von 0,9 m befestigt werden.

Falls blanke Leiter verwendet werden, sind diese mit Distanzisolatoren mindestens alle 0,6 m abzufangen oder in einem nichtmetallenen Installationsrohr zu führen.


Über den Autor
Autorenbild
Patrick Gnanendiran

Elektrotechnikermeister für Energie- und ­Gebäudetechnik, bfe-TIB Technologie

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