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Intelligente Technik auf 25 Quadratmetern

Alles geregelt im Tiny Smarthaus

Tiny Smarthaus
Für die Steuermöglichkeiten im Smarthaus sorgt Smarthome by Hornbach

(Bild: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG)

Als Bausparkasse beschäftigt sich die Schwäbisch Hall mit den aktuellen Entwicklungen und Zukunftstrends im Bau- und Wohnsektor und will mit ihrer Smarthaus-Tour das Wohnen der Zukunft erlebbar machen, um Bauherren und Modernisierern eine Orientierung bei technischen Innovationen und nachhaltigem Wohnen zu geben. Das Smarthaus ist ein so genanntes Tiny House mit nur 25m2 Wohnfläche, eine Sonderanfertigung der Firma Cabin Oneaus Berlin. Die Bausparkasse will damit drei Trends beim Bauen und Wohnen vereinen: Tiny Houses, Nachhaltigkeit und Smart Living.

Gira Smarthaus
Gira steuert Zutrittskontrolle und Alarmanlage zum Tiny House bei

(Bild: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG)

Das smarte Tiny House besteht ausschließlich aus nachhaltigen Materialien. Die gesamte Innenausstattung ist miteinander vernetzt und lässt sich zentral steuern. Das geschieht beispielsweise über einen auf die entsprechende Oberfläche platzierten Würfel. Dieser steuert dann verschiedene vorprogrammierte Szenarien wie Kommen, Gehen, Kochen oder Duschen.

Sobald die Bewohner das Haus verlassen, verschließt sich automatisch die Haustür. Die Alarmanlage wird aktiviert, die Türklingel aufs Smartphone umgeleitet, die Dachfenster schließen und die Heizung wird heruntergefahren. Kehrt der Bewohner zurück, startet das Programm »Ankommen«. Integrierte Solarmodule erzeugen dabei einen Großteil des benötigten Energiebedarfs.

Mennekes Smarthaus
Ladelösungen für die Elektromobilität stammen von Mennekes

(Bild: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG)

Energiemanagement

Das Smarthaus von Schwäbisch Hall passt sich dem individuellen Nutzerverhalten an und priorisiert Prozesse und Szenarien vollautomatisch. Im Energiesparmodus wird z.B. die Wohntemperatur nach unten geregelt. Zudem werden die Heizkörper im Bad automatisch in den Standby versetzt. Im Normalbetrieb erkennt das Haus Energiespitzen und optimiert die Abläufe. So kann der Wassertemperatur im Bad für die morgendliche Dusche Vorrang vor der Wassertemperatur in der Küche gegeben werden.

Komfortabel vernetzt

Durch die Vernetzung der unterschiedlichen Geräte und Techniken lassen sich logische Abläufe fest definieren, z.B. das Zusammenspiel von Lichtsteuerung, Beschattung, Lüftung, Sicherheit, Heizung, Sound, Türkommunikation und Wassertemperatur. Individuelle Anpassungen an die eigenen Bedürfnisse für mehr Wohnkomfort lassen sich ebenfalls integrieren – alles abrufbar über das Smartphone oder die verbauten Terminals.

Ambient Assisted Living

Als Ambient Assisted Living werden Konzepte bezeichnet, die Technik und das soziale Umfeld in Einklang bringen. Die Technik passt sich individuell an die Bedürfnisse des Nutzers an. So kann die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten verbessert werden – vom Kindes- bis ins Seniorenalter. Smarte Lösungen mit einfachen Mechanismen unterstützen den Alltag mit maximaler Sicherheit ohne Überwachung. So kann das Smarthaus eine Pushnachricht an eine zuvor definierte Person senden, wenn bis 11 Uhr weder der Kühlschrank noch die Badezimmertür geöffnet wurde.

Vernetzte Gärten

Durch intelligente Gartenbewässerung wird der Verbrauch von Wasser reduziert. Der Mähroboter arbeitet nur dann, wenn seine Dienste erforderlich sind. An sonnigen Sommertagen gedeihen Kräuter und Gemüse im selbst angelegten Hochbeet. Ein Solargartenzaun verbessert die Energiebilanz des Tiny Houses.

Sensorik für Luftqualität

Fast 90% der Lebenszeit verbringt ein Mensch in Innenräumen. Eine hohe Raumluftqualität und ihre Überwachung sind daher essenziell für Gesundheit und Produktivität. Die eingebaute Sensorik macht die Luftqualität sichtbar, indem die Bewohner direkt über Luft- und Feinstaubbelastungen informiert werden. Dadurch kann Schimmelbildung präventiv vorgebeugt werden. Am Smarthaus beteiligte Partner sind unter anderem:

  • Brumberg mit intelligent steuerbaren LED-Leuchten
  • Gira mit intelligenter Gebäudevernetzung für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz
  • Mennekes mit Ladelösungen für die Elektromobilität
  • Smarthome by Hornbach: für die Steuermöglichkeiten im Smarthaus sowie
  • Zehnder für Raumlüftung und Wärmerückgewinnung.

Und bei Fragen der Finanzierung kommt dann wieder Schwäbisch Hall selbst ins Spiel. Übrigens: Auch, wenn das Smarthaus in diesem Jahr nicht auf große Deutschland-Tour geht, können Sie trotzdem die smarten 25 Quadratmeter besuchen und auf einer virtuellen Tour durch das Smarthaus navigieren.

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