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Die integrierte eingebettete Software unterstützt häufig die Hauptfunktionen, die von der Einrichtung bereitgestellt werden, z. B. einen Überstromschutz und andere wichtige Funktionen, z. B. Alarmerkennung von Überwachungseinrichtungen.
In diesem Dokument werden die bestehenden bewährten Vorgehensweisen zur Entwicklung von eingebetteter Software innerhalb von Sicherheitsfunktionen für eine Automatisierung nach IEC 61508-3 berücksichtigt.
Weiter enthält dieses Dokument Informationen und empfohlene Mindestanforderungen in Bezug auf eingebettete Software, welche die Hauptfunktionen von Schaltgeräten während der gesamten Lebensdauer der Einrichtung unterstützt. Es sind auch Aspekte der Parametrisierung und Grundlagen zu Standards des sicheren Programmierens (sichere Codierung) enthalten.
Die eingebettete Software dient der funktionalen Sicherheit im Maschinenbau, in der Automobilindustrie, bei der Automatisierung und der Prozessautomatisierung. Sie wird dort verwendet, wo Sicherheitsfunktionen mit mehreren Komponenten umgesetzt wird, die im Falle ihrer Kombination ein einheitliches Integritätslevel erreichen sollten.
In anderen Sektoren, z. B. Elektrizitätsverteilung und Anlagen der Energieregelung dürfen Schlüsselfunktionen wie Überstromauslöser, Fehlerstromauslöser, Lastüberwachung, usw. die Installationsregeln und Koordinierungsregeln durch die Entwicklung entsprechender Software nicht beeinträchtigen.
Durch die gesammelten Erfahrungen des Herstellers sollte mittels einer Systemanalyse im Zusammenhang mit den vorgesehenen Anwendungen, einschließlich ihrer verschiedenen Betriebsarten und der vernünftigerweise vorhersehbaren Fehlanwendung eine Liste von Hauptfunktionen und dem diesen zugeordneten Risikoniveau erstellt werden.
Zur Sicherstellung der Hauptfunktionen einer Einrichtung entsprechend ihrer ursprünglichen Spezifikation, ist eine bestimmte Organisation beim Entwurf einer Software erforderlich. Diese Organisation sollte durch einen Plan zum Softwaremanagement festgelegt werden, der ein deutlich gekennzeichneten Teil eines allgemeinen Plans des Entwurfsmanagements sein darf.
