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Einbruchschutz für Zuhause, Büro und Gewerbe

Mit Funk und NSL zu mehr Sicherheit

Verisure NSL
Der Kunde kann die Alarmanlage über die Tastatur ein- und ausschalten

(Bild: Verisure)

Für die technische Kommunikation des Alarmsystems sorgt die Zentraleinheit (Maße: 200 mm x 99 mm x 28 mm). Sie steht mit allen Komponenten in Kontakt und verwaltet die Verbindung zur NSL. Damit dies unabhängig von den Gegebenheiten des Gebäudes funktioniert, bietet das Verisure Alarmsystem zwei unabhängige Kommunikationskanäle: Die Zentraleinheit kann per LAN-Kabel oder via Wifi mit dem Ethernet verbunden werden.

Für die mobile Anbindung nutzt die Alarmanlage ein GSM-Modul mit SIM-Karte und ist damit unabhängig vom klassischen Telefonanschluss. Für die Kommunikation zwischen der Zentraleinheit und den Komponenten stehen insgesamt vier Ausweichfrequenzen zur Verfügung. Für die Stromversorgung besitzt die Zentraleinheit zwei Wege: Das Alarmsystem ist an das Stromnetz angeschlossen. Zusätzlich verfügt es über einen Akku, der einen Stromausfall für bis zu 24 Stunden überbrückt und sich danach automatisch wieder auflädt.

Kunde steuert das Alarmsystem

Alle Funktionen der Sicherheitslösung steuert der Kunde entweder über das Verisure-Portal oder über die Verisure-App auf seinem Smartphone oder Tablet. Das Portal (Maße: 18,9 cm x 12,4 cm x 6 cm) dient als Bedienfeld und Gegensprechanlage für die beidseitige Kommunikation mit der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL). Über den Touchscreen (Displayauflösung: 1024 x 600) können die Kunden das Alarmsystem aktivieren und deaktivieren sowie verschiedene Einstellungen aufrufen, ändern und kontrollieren.

Im Falle eines Alarms dient das Portal als Sirene. Diese hat eine Lautstärke von 100 Dezibel, sodass es für den Dieb unangenehm wird und die Nachbarn aufmerksam werden. Über die SOS-Funktion des Bedienfelds können auch die Nutzer notfalls um Hilfe rufen. Über einen eingebauten Lautsprecher und ein Mikrofon ist eine direkte Kommunikation zur NSL möglich. Im Falle eines Alarms oder Notrufs stellt der Mitarbeiter eine Sprachverbindung über das Portal her und veranlasst die erforderlichen Maßnahmen, damit der Kunde schnell Hilfe bekommt.

Beim Verlassen oder Betreten des Gebäudes kann der Kunde die Alarmanlage über die Tastatur (Maße: 114 mm x 86 mm x 25mm) ein- und ausschalten, die am besten direkt neben der Tür installiert wird. Er gibt dafür am Touchscreen-Bedienfeld mit Glasoberfläche einen PIN-Code ein oder hält einen Sternschlüssel an die Tastatur. Sternschlüssel sind Transponder, die die Alarmanlage per Funk aktivieren bzw. deaktivieren. Damit sind sie einfach zu bedienen, so dass selbst Kinder kein Problem damit haben. Jeder Berechtigte im Haushalt oder im Unternehmen kann einen eigenen Transponder erhalten, der ihm im Verwaltungssystem zugeordnet wird. Außerdem hinterlassen die einzelnen Sternschlüssel im Alarmsystem eine digitale Spur. So ist nachvollziehbar, wer die Alarmanlage ein- oder ausgeschaltet hat.

Mobiler Zugriff über die App

Zusätzlich zur Steuerung ermöglicht die Verisure-App den Kunden, auf die installierten Sicherheitskameras oder Fotodetektoren zuzugreifen. Er oder sie kann sich so ein Bild machen, wenn ein Alarm ausgelöst wird, oder auch jederzeit zuhause nach dem Rechten sehen.

Über den mobilen Zugriff ist auch die Verwaltung der einzelnen Sternschlüssel und die Änderung der Prioritätenliste möglich: Geht ein Alarm in der NSL ein, halten sich die Mitarbeiter an das vereinbarte Sicherheitsprotokoll. So kontaktieren sie im Alarmfall die genannten Personen nach der festgelegten Reihenfolge, die per App schnell geändert werden kann. Bei Gewerbeimmobilien können damit die Prioritäten bei den Ansprechpartnern angepasst werden, z.B. wenn die verantwortlichen Personen im Urlaub sind. Die App ist mit Android (ab Android 5.0) und iOS (ab iOS 8.1) kompatibel.

Vernetzte Sicherheitslösung

Zerovision NSL
Der „Zerovision“-Zylinder ist an der Wand montiert und verteilt im Einbruchsfall ungiftigen, blickdichten nebelartigen Rauch

(Bild: Verisure)

Das Sicherheitssystem funktioniert in vier Schritten:

Schritt 1 - Die Gefahr wird erkannt und Alarm ausgelöst

Intelligente Überwachungskameras, Schocksensoren an Fenstern und Türen sowie Foto-Detektoren erkennen Bewegungen oder Vibrationen und lösen Alarm aus. Auch bei Brand oder Wasserschaden wird dieser von entsprechenden Meldern ausgelöst. Außerdem kann der Kunde selbst aktiv werden, wenn er einen Einbruchsversuch vermutet, Hilfe bei einem medizinischen Notfall benötigt oder unterwegs in Gefahr gerät. Dafür kann er beispielsweise einen Notfallknopf oder die Funktion „Guardian“ auf seinem Smartphone nutzen. Für Mitarbeiter in einem Unternehmen ist optional auch eine Überfalltaste verfügbar, die als stiller Alarm ein vereinbartes Sicherheitsprotokoll aktiviert.

Schritt 2 - Mitarbeiter von Verisure klären die Situation

Den entscheidenden Beitrag zum Rundum-Schutz leisten die Verisure Mitarbeiter in der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL). Die Kunden in Deutschland betreut die NSL in Ratingen, die von der VdS zertifiziert ist. Die Leitstelle ist rund um die Uhr mit qualifiziertem Personal besetzt, das jeden eingehenden Alarm und jedes SOS-Signal binnen Sekunden überprüft. Für die Verifizierung nutzen sie die Kameras und Foto-Detektoren, die ihnen nur nach einem ausgelösten Alarm die erforderlichen Einblicke ermöglichen. Außerdem sind sie über die Voicebox mit dem Geschehen vor Ort verbunden.

Wenn der Kunde nicht zuhause ist, verständigen sie ihn oder einen autorisierten Vertreter umgehend. Alle Maßnahmen dienen dazu, die Situation zu klären und dadurch Fehlalarme bei Polizei und Rettungskräften zu vermeiden. Wenn der Alarm durch die „Guardian“-Funktion auf dem Smartphone des Kunden ausgelöst wird, können die Verisure Mitarbeiter ihn lokalisieren. Sie organisieren Hilfe für ihn oder sie - unabhängig davon, ob er/sie selbst in der Lage ist, mit dem Ansprechpartner in der NSL zu kommunizieren.

Schritt 3 - Mitarbeiter von Verisure handeln sofort

Wird ein Einbruch erkannt, greifen die ausgebildeten NSL-Fachkräfte ein und nehmen dem Eindringling mit der Sichtschutzbarriere „Zerovision“ die Sicht. Dafür wird ein Zylinder (Länge: 147 mm, Durchmesser 102 mm) an der Wand montiert, der Chemikalien enthält, die für Mensch und Tier nicht giftig sind (OECD Test Nr. 436). Löst ein Mitarbeiter in der NSL „Zerovision“ aus, entwickelt sich ein blickdichter nebelartiger Rauch. Dieser hindert den Eindringling daran, etwas zu stehlen und schlägt ihn in die Flucht.

Schritt 4 - Direkte Intervention

Gleichzeitig benachrichtigen die Fachkräfte der NSL die Polizei, den Sicherheitsdienst und bei Bedarf Rettungskräfte oder Notarzt. Auch bei einem medizinischen Notfall, Feuer oder Wasserschaden spart dieses sekundenschnelle Sicherheitsprotokoll wertvolle Zeit und hilft, Leben zu retten. Der Kontakt zum Kunden wird in jedem Fall solange gehalten, bis die Gefahrenlage wieder beseitigt ist.

In Deutschland ist Verisure seit 2018 am Markt. Derzeit sorgen fast 300 Mitarbeiter für die Sicherheit von 8.000 Kunden. Die Zentrale und die VdS-zertifizierte NSL haben ihren Sitz in Ratingen bei Düsseldorf.

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