Home Elektroinstallation Brandschutz Brandschutzdosen mit erweiterter DIBt-Zulassung

Jetzt auch für Holzwände zertifiziert

Brandschutzdosen mit erweiterter DIBt-Zulassung

Bild 1: Immer mehr Gebäude werden in nachhaltiger Holzbauweise erstellt. Dabei muss auch der Brandschutz der in Holzrahmen- oder Holztafelbauweise erstellten Wände und Decken gewährleistet sein
Bild 1: Immer mehr Gebäude werden in nachhaltiger Holzbauweise erstellt. Dabei muss auch der Brandschutz der in Holzrahmen- oder Holztafelbauweise erstellten Wände und Decken gewährleistet sein

Die Brandschutzdosen halten bei Wänden in Holzbauweise die brandschutztechnische Eigenschaft mit einer Feuerwiderstandsdauer von F30-B oder F60-B aufrecht. Sie können in allen Wandsystemen mit Dämmmaterialien aus Glas- oder Mineralwolle und sogar bei Holzfaserdämmungen eingebaut werden, die mit 15mm starken Holzplatten beplankt sind, z.B. OSB-Platten. In Kombination mit einer Gipskartonplatte (GKB) ergibt sich daraus eine Brandschutzwand der Klasse F30-B, mit einer Gipskartonplatte Feuerschutz (GKF) in einer Stärke von 12,5mm wird F60-B erreicht.

Bild 2: Brandschutzwände F30-B bestehen in der Regel aus 9,5mm GKB-Gipskartonbauplatten (links 1), 15mm OSB-/MDF Sperrholz- oder Spanplatten (links 2) und 40mm Holzfaser-, Glas- oder Steinwolle-Dämmung sowie Holzbalken 60mm x 40mm (links 3). Um die Brandschutzklasse F60-B zu erreichen, müssen Gipskartonfeuerschutzplatten in der Stärke 12,5mm (rechts 4) und eine 60mm Dämmung aus Holzfaser, Glas- oder Steinwolle (rechts 2) und Holzbalken 40mm x 80mm (rechts 5) zum Einsatz kommen
Bild 2: Brandschutzwände F30-B bestehen in der Regel aus 9,5mm GKB-Gipskartonbauplatten (links 1), 15mm OSB-/MDF Sperrholz- oder Spanplatten (links 2) und 40mm Holzfaser-, Glas- oder Steinwolle-Dämmung sowie Holzbalken 60mm x 40mm (links 3). Um die Brandschutzklasse F60-B zu erreichen, müssen Gipskartonfeuerschutzplatten in der Stärke 12,5mm (rechts 4) und eine 60mm Dämmung aus Holzfaser, Glas- oder Steinwolle (rechts 2) und Holzbalken 40mm x 80mm (rechts 5) zum Einsatz kommen

Die Brandschutzdosen können bei einer F30-B-Wand in Holzbauweise bis zu einer Fünffach-Kombination installiert werden, bei einer F60-B-Wand als dreifache Kombination. Auch der direkt gegenüberliegende Einbau von Geräte- und Geräte-Verbindungsdosen ist möglich, ohne die Brandschutzeigenschaften der Wand zu beeinträchtigen. Zusätzliche Maßnahmen wie Umkofferungen der Dosen sind nicht notwendig.

Das komplette Brandschutzprogramm »HWD 90« besteht aus Gerätedosen und Geräte-Verbindungsdosen. Bei Verwendung eines Brandschutzdeckels kann die Gerätedose auch als Verbindungsdose genutzt werden. Darüber hinaus gibt es eine Elektronik-Dose mit zusätzlichem Raum für elektronische Bauteile, die auch als Doppeldose einsetzbar ist.

Die Montage der Dosen ist selbst nachträglich in bereits fertiggestellten Brandschutzwänden möglich. Mit bis zu vier Mantelleitungen können die Gerätedosen und Geräte-Verbindungsdosen belegt werden. Neben den vier Einführungen von Mantelleitungen lässt sich die Elektronik-Dose mit maximal zwei Installationsrohren bis M25 belegen. Die Brandschutzdosen eignen sich darüber hinaus für die Installation in Schachtwänden und Installationskanälen. Alle Dosen des Typs »HWD 90« erhalten vollständig die Schallschutzfunktion der Wand bis zu einem Schalldämmmaß von 77dB.

Eine Auswahlmatrix für die jeweils richtige Dose sowie weitere Produktinformationen gibt es unter;   

www.kaiser-elektro.de

Über die Firma
Kaiser GmbH & Co. KG
Schalksmühle
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