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Brandfrühsterkennung mit Thermalkameras

Wärmebildsystem erhält VdS-Anerkennung

Mobotix Wärmebild
Im Gegensatz zu Ansaugrauchmeldern ist die „M16 TR“ auch nicht auf Rauchentwicklung angewiesen

(Bild: Mobotix)

Trotzdem entstehende Schäden werden umfänglich von der Versicherung reguliert. Zudem kann eine VdS-anerkannte Anlage gegebenenfalls Rabatte bei der Versicherungsprämie oder sogar erst den Abschluss einer Versicherung ermöglichen.

Mit der VdS-anerkannten Brandschutzlösung eröffnet sich für die Mobotix AG und ihre Partner neues Vertriebspotenzial, insbesondere rund um die zertifizierte Brandmeldeerrichtung. Während die Thermaltechnologie laut Anbieter schon zuvor beste Brandfrühsterkennung lieferte, können die Videosysteme mit ihrer Anerkennung nun auch in bestehende VdS-zertifizierte Brandschutzsysteme integriert werden.

Brände zuverlässig und so früh wie möglich zu erkennen, ist das Ziel der Brandfrühsterkennung. Thermal Radiometry (TR)-Kameras von Mobotix mit kalibriertem Wärmebildsensor messen die Wärmestrahlung im gesamten Bildbereich und lösen bei der Überschreitung von Grenzwerten ein so genanntes Ereignis aus. Dies kann ein Alarm oder eine Netzwerkmeldung sein oder auch das direkte Auslösen einer Brandlöschanlage.

Die kamerabasierte Lösung bietet eine schnelle Installation, welche in der Regel einfacher und kostengünstiger ist als beispielsweise bei linienförmigen Wärmemeldern in der Raumdecke. Außerdem kann das in bis zu 60 m Abstand von der Wärmequelle installierbare Thermalkamerasystem auch schneller reagieren. Hitze am Brandherd wird bereits erkannt, bevor die Wärme zur Decke aufgestiegen ist. Im Gegensatz zu Ansaugrauchmeldern ist die „M16 TR“ auch nicht auf Rauchentwicklung angewiesen.

Die VdS-Anerkennung bestätigt uns einerseits unsere hervorragende und zuverlässige Lösung zur Brandfrühsterkennung bedeutet aber vor allem für Mobotix-Kunden eine optimale Investitionssicherheit in eine Brandmeldeanlage, die die Kriterien der renommiertesten Deutschen Institution für Unternehmenssicherheit gewährleistet“, erläutert Thomas Lausten, CEO der Mobotix AG.

Die VdS-anerkannte Lösung schreibt zwingend die Systemarchitektur mit der „M16 Thermal TR“-Kamera und drei Interface-Boxen vor und ist bereits werksseitig mit einer speziellen, zertifizierten Software ausgestattet. Auch die Aufrüstung einer bereits im Einsatz befindlichen „M16 Thermal TR“-Kamera in den VdS-Level ist mit einem entsprechenden Software-Update und der Integration der genannten Interface-Boxen möglich.

Neben dem zuverlässigen Monitoring selbst von großen und unübersichtlichen Außenarealen und Warenlagern sowie der umfänglichen Überwachung von Innenräumen oder auch stromsensibler Bereiche, bietet die „M16 VdS“ Thermallösung weitere Anwendungen über den Brandschutz hinaus: So sind Thermalkameras beispielsweise auch dazu geeignet, um sensible Bereiche (Perimeterschutz) Tag und Nacht, auch unter Wahrung der Privatsphäre (Datenschutz) zu monitoren, da Eindringlinge bemerkt werden und Alarm ausgelöst werden kann, ohne dass die Gesichter der Personen dabei erkennbar sein müssen.

Die „M16 VdS“ Thermalkamera-Lösung im Überblick

• Anerkannter Temperaturmessbereich liegt zwischen 50° C und 200° Celsius
• Temperaturereignisse lösen bei Schwellwertüberschreitung eines Pixels aus
• Das System muss mit einer nach DIN EN 54-4 anerkannten Energieversorgung betrieben werden
• 3 Bildwinkel- und Reichweiten-Varianten:
      • 45°x 32° mit bis zu 40 m Messdistanz
      • 25°x19° mit bis zu 50 m Messdistanz
      • 17°x13° mit bis zu 60 m Messdistanz 
• Mikrofon und Lautsprecher integriert
• PoE-Thermalkamera mit max. 8 W Leistungsaufnahme.

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