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Erfolgreich als Markenbetrieb

Initiative Elektromarken zeichnet Elektrohandwerker mit Elmar aus

Am 28.4.2022 fanden in feierlicher Atmosphäre das »Markenforum der Elektrobranche« sowie die »Elmar Night« in Form eines Galadinners statt. Nachdem der traditionelle Branchentreff letztes Jahr pandemiebedingt verschoben werden musste, freuten sich die »Elektromarken. Starke Partner.« um so mehr, rund 150 geladene Gäste im Hyatt Regency in Düsseldorf begrüßen zu dürfen.

Nach einem herzlichen Empfang durch den Vorstand der »Elektromarken. Starke Partner.« folgte ein interessanter Vortrag von Felix A. Zimmermann zum Thema ESG ( Environment, Social und Governance). Im Anschluss wurden zehn Meisterstipendien an motivierte Nachwuchselektroniker vergeben sowie der Markenpreis Elmar in fünf Kategorien verliehen. Die anschließende »Elmar Night« bot den Stipendiaten und Preisträgern einen Rahmen zum Feiern und Kontakte Knüpfen.

Seit nunmehr fünfzehn Jahren findet das »Markenforum der Elektrobranche« als ein etablierter Branchentreff statt und bildet normalerweise ein Veranstaltungshighlight am Ende des Jahres.

Jetzt luden die starken Marken erstmals in das Hyatt Regency in Düsseldorf ein, um dort mit geladenen Gästen – darunter die Vertreter aus Industrie, Handwerk und Großhandel – zu feiern.

Preisverleihung Elmar 2021

Außerordentliches Markenbewusstsein und innovative Markenkonzepte – dafür wird der Markenpreis Elmar von der Initiative »Elek­tromarken. Starke Partner.« ausgelobt. Bereits seit 14 Jahren werden Elektrohandwerksbetriebe, die ihre Unternehmensmarke stringent weiterentwickeln und mit ihren Mitarbeitern gemeinsam leben, mit dem renommierten Branchenpreis ausgezeichnet.

Zu Beginn der Preisverleihung würdigte ZVEH-Präsident Lothar Hellmann die Leistungen aller Preisträger und hob ihre Vorbildfunktion für die gesamte Branche hervor. Diese steht bei der Transformation zur stromgeführten Energieversorgung vor gewaltigen Herausforderungen. Doch braucht es mutige, innovative Unternehmen mit motivierten und bestens ausgebildeten Mitarbeiter, wie sie die Elmar-Preisträger allesamt sind.

Junge Unternehmen, deren Gründungs­datum nicht länger als drei Jahre zurück liegt, können sich für den »Elmar Newcomer« bewerben und eine besonders intensive Unterstützung durch die Elektromarken erfahren. In dieser Kategorie konnte sich CoolProjex aus  Lüdenscheid durchsetzen (Bild 1). ­Außerdem erreichten die H&W Elektrotechnik aus München und oraco aus Frankfurt am Main dieses Finale.

Bild 1: Sieger und Platzierte in der Kategorie »Newcomer«
Bild 1: Sieger und Platzierte in der Kategorie »Newcomer«

In Anlehnung an das omnipräsente Thema des Fachkräftemangels in Deutschland wurde 2017 ergänzend eine neue Kategorie eingeführt: der »Elmar Arbeitgeber«. Diese Auszeichnung richtet sich an Elektrohandwerksbetriebe, die durch ihr starkes Markenbewusstsein als Arbeitgeber überzeugen und innovative Mitarbeiterkonzepte und -strategien in den Mittelpunkt rücken. In dieser Kategorie gewann leitec Gebäudetechnik aus Heilbad Heiligenstadt (Bild 2).

Platzieren konnten sich hier Mai & Mosbach GmbH aus Merzig und Wernz-Elektro aus Erlensee.

Bild 2: Sieger und Platzierte in der Kategorie »Arbeitgeber«
Bild 2: Sieger und Platzierte in der Kategorie »Arbeitgeber«

Die Preisträger wurden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen einer mehrtägigen Jurysitzung von unabhängigen Experten unterschiedlicher Disziplinen ausgewählt. Während für Newcomer und Arbeitgeber Sieger und Platzierte geehrt wurden, gab es in der Hauptkategorie drei erste Plätze, die mit »Gold«, »Silber« und »Bronze« belohnt wurden.

In der Kategorie 1 (bis zehn Mitarbeiter) belegte die etech1.1 Elektrotechnik mit Zukunft GmbH aus Gnarrenburg den 1. Platz. Platz 2 ging an Grubauer Elektroanlagen aus Taufkirchen und den 3. Platz errang CP Elektrotechnik aus Selsingen/Haaße (Bild 3).

Bild 3: Sieger und Platzierte in der Kategorie 1
Bild 3: Sieger und Platzierte in der Kategorie 1

In der 2. Kategorie (11 bis 30 Mitarbeiter) setze sich Tovar Elektrotechnik aus Münster an die Spitze. Es folgten auf den Plätzen zwei und drei Bechmann Elektro aus Mühlhausen und Elektro Rieger aus Herscheid (Bild 4).

Bild 4: Sieger und Platzierte in der Kategorie 2
Bild 4: Sieger und Platzierte in der Kategorie 2

Die Kategorie drei (mehr als 30 Mitarbeiter) entschied Elektro Maier aus Kirchweidach für sich. Zweiter wurde die Reng Gruppe aus Neustadt a. d. Donau, und den dritten Platz belegte Natelberg Gebäudetechnik aus Rhauderfehn (Bild 5).

Alle Preisträger freuten sich über ihre Elmar-Trophäe und ein Preisgeld. Vor allem jedoch sind sie stolz auf das bisher Erreichte und nehmen die Auszeichnung als Motivation auf dem gleichen Weg weiter voranzugehen.

Bild 5: Sieger und Platzierte in der Kategorie 3
Bild 5: Sieger und Platzierte in der Kategorie 3

Jury freut sich auf die weitere Arbeit

»Der Elmar 2021 hat uns mit seinen 15 Finalisten in fünf Kategorien ein breites, hochrangig besetztes Firmenspektrum gezeigt. Beeindruckt hat uns, dass Markenmanagement sowie die Gestaltung von Marken keine Frage der Unternehmensgröße sind, sondern eine Frage von Kreativität und Dynamik.

Hervorzuheben ist in diesem Jahr vor allem die Qualität der Finalisten für den Elmar Newcomer. Denn besonders die jüngeren Unternehmen haben einen sehr holistischen Blick auf ihre Marke und sind sich der Qualität der Außenwirkung sehr bewusst, während viele traditionelle Handwerksbetriebe sich immer noch stark auf Produkt und Dienstleistung allein fokussieren. Aus unserer Warte haben die jungen Betriebe nahezu eine Vorbildfunktion, da sie markenbewusst oftmals stärker denken und handeln.

Thematisch steht nach E-Mobilität und Smart Home in den letzten Jahren, nun das Thema CO2-Reduzierung bei vielen Unternehmen im Fokus. Nachhaltigkeit ist mittlerweile auch immer stärker im Handwerk angekommen — das tut dem Handwerk sehr gut. Allgemein stellen wir eine stärkere Vernetzung untereinander fest, die uns sehr freut«, erläutern die Juroren ihre Einschätzung zum Markenpreis Elmar 2021.

Zur Jury gehören Prof. Dr. Pascal Bruno, Professor für Markenmanagement an der International School of Management (ISM), Frankfurt am Main; Julia K.M. Greven, Geschäftsführerin philla BrandXitement Management Agentur für Markensichtbarkeit, Brand und Trend Embedding, Köln; Bernhard Weber, Senior Vice President Commercial Sonepar Germany, Düsseldorf; Gabi Schermuly-Wunderlich, Geschäftsführerin der ArGe Medien im ZVEH, Frankfurt am Main und Vanessa Seibicke, Director Marketing & Growth bei Pahnke Group GmbH & Co. KG, Hamburg.

Auch für die aktuelle Ausschreibung für den Elmar 2022 rechnen die Juroren wieder mit sehr qualifizierten Bewerbungen aus dem Elektrohandwerk und freuen sich auf ­eine spannende Arbeit.

Neben den Elmar-Preisträgern wurden im Rahmen des »Markenforum der Elektro­branche« die Meisterstipendiaten 2021 präsentiert und von den Gästen gebührend gefeiert. Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Meisteranwärter aus ganz Deutschland beworben. Die Jury der Meisterstipendien lobte aber nicht nur die Anzahl der Bewerbungen, sondern auch die hohe Qualität der Einreichungen. »Auch in diesem Jahr war das Feld der Bewerber sehr eng. Es hat uns sehr erfreut, mit welcher Ernsthaftigkeit die Meisteranwärter sich präsentiert haben. Der Nachwuchs des Elektrohandwerks blickt selbstbewusst und auf Augenhöhe in die Zukunft«, so das Fazit der Jury.

Die zehn Gewinner erhalten von den »Elektromarken. Starke Partner.« ein Stipendium zur Meisterausbildung in Höhe von 6000 €. Gekürt wurden die Stipendiaten von unabhängigen Experten, bestehend aus Vertretern des ZVEH und VEG, der Industrie sowie des Projektbüros für den Markenpreis Elmar. 

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Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders

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