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(Bild: Fotolia/fotomek)
In dieser Neuausgabe wurde ein neues informatives Übersichtsbild »Eingliederung dieser Norm in die Struktur der Reihe DIN VDE 0100 (VDE 0100)« aufgenommen. Das bedeutet, im nationalen Anhang ND wurde die Gruppe 800 mit aufgenommen. Die Anforderungen für das Thema Energieeffizienz und kombinierte Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen sind nun ebenfalls mit zu beachten, wenn man elektrische Anlagen errichtet.
Auch in der Gruppe 600 gibt es eine nennenswerte Änderung. Es wurde eine Norm aus einem anderen Bereich mit aufgenommen. Neben der Erstprüfung gemäß DIN VDE 0100-600 wurde nun auch die DIN VDE 0105-100 mit aufgenommen. Relevant ist diese Norm für elektrische Anlagen, die in regelmäßigen Abständen wiederholt geprüft werden.
Zudem wurden weitere Aufnahmen hinzugefügt für Kabel und Leitungen im Bezug auf das Brandverhalten. Die Änderungen der seit 1. Juli 2017 in Kraft getretenen Bauproduktenverordnung ((EU) Nr. 305/2011), CPR) wurde mit berücksichtigt.
Durch thermische Einflüsse können Brandgefahren, Verbrennungen oder Zersetzungen von Materialien entstehen. Auch Schutzmaßnahmen gegen Flammenverbreitung und Rauch, sowie gegen die Beeinträchtigung elektrischer Anlagen für Sicherheitszwecke sind hier beschrieben.
Brände, die durch elektrische Anlagen verursacht werden, haben ihren Ursprung häufig in Fehlerlichtbögen. Parallele und serielle Lichtbögen entstehen durch fehlerhafte Isolierungen aktiver Leiter oder durch lose elektrische Verbindungen.
Um diesen Schutz sicherzustellen empfiehlt sich der Einbau von Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDD). Eine AFDD ist dazu vorgesehen, die Auswirkungen von Lichtbögen zu reduzieren. Die Einrichtung erkennt einen Lichtbogen und leitet eine Abschaltung des Stromkreises ein.
