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(Bild: Trend Networks)
Bisher waren erschwingliche Kabeltester, die es ermöglichten, die Stromversorgung über Ethernet (Power over Ethernet, PoE) zu testen, nicht in der Lage, die Testdaten zu erfassen, die benötigt wurden, um aussagekräftige Berichte zum Nachweis der PoE-Leistung zu erstellen. In Umfragen unter den Nutzern von Prüf- und Messtechnik hat Trend Networks festgestellt, dass es von Vorteil wäre, wenn jeder Techniker und Installateur das Ergebnis seiner Arbeit umfassend dokumentieren könnte.
„Unternehmen, die Zugriff auf detaillierte Testberichte haben, können mühelos nachprüfen, ob die Techniker vor Ort die Installation korrekt abgeschlossen haben“, sagt Dan Barrera, Director of Product Innovation bei Trend Networks. „Sicher lassen sich Fehler nie ganz vermeiden. Aber bisher wurden solche Probleme erst bei der Übergabe des Projektes erkannt. Das hat zu unzufriedenen Kunden und auch teuren Wiederholungseinsätzen geführt, bei denen der Servicetechniker vor Ort wertvolle Zeit für die Diagnose und Behebung des Fehlers aufwenden musste. Dabei erhöht die Dokumentation selbst einfacher Installationen die Gewissheit, dass die Installation fehlerfrei erfolgt ist, wenn der Techniker den Einsatzort wieder verlässt.“
Systemintegratoren und IT-Servicetechniker können sich anhand der erweiterten PoE-Lasttests sicher sein, dass die am fernen Ende der installierten Strecke zur Verfügung stehende Leistung den Anforderungen der neuesten Norm IEEE 802.3bt gerecht wird, da der Tester die PoE-Klasse erkennt sowie die geforderte Leistung bis 90 W abrufen kann. Die am Verbraucher bereitgestellte Leistung wird automatisch mit den Spezifikationen verglichen und ein eindeutiges OK/Fehler-Ergebnis ausgegeben.
Der Test weist nach, dass die Verkabelung keinen übermäßigen Leistungsverlust verursacht, der dazu führen könnte, dass die angeschlossenen PoE-Geräte nicht oder nur sporadisch funktionieren. Anhand des Testberichts ist der Dienstleister in der Lage, dem Kunden gegenüber nachzuweisen, dass die bereitgestellte Leistung ausreicht, um dessen installierte Verbraucher in Betrieb zu nehmen. Da Datenkabel- und PoE-Tester diese umfassenden Test- und Berichtsfunktionen normalerweise nicht besitzen, haben die Installateure mit dem „PoE Pro“ die Möglichkeit, ihren Kunden ohne Mehraufwand eine wertschöpfende Dienstleistung anzubieten.
Der „PoE Pro“ verbindet sich über Bluetooth mit der „Trend Anyware Cloud“-App, um die Tests auf dem Smartphone zu speichern. Der Anwender muss in der App lediglich einen Projektordner erstellen, den Tester an das zu überprüfende Kabel anschließen und die Ergebnisse an die App übertragen. Es besteht auch die Möglichkeit, zu jedem einzelnen Testergebnis ein Foto hinzuzufügen, um die Dokumentation der Installation zu vervollständigen. Danach muss nur noch die Upload-Taste gedrückt werden, um die Ergebnisse nahtlos an das webbasierte Testmanagement-System „Trend Anyware Cloud“ zu übermitteln. Dort lassen sich die einzelnen Tests in eine intuitive Ordnerstruktur geordnet nach Gebäude, Etage, Raum, Rack und Panel einbinden und professionelle PDF-Berichte erstellen.
„Wenn Ihr Team aus mehreren Technikern besteht, macht es Sinn, jeden einzelnen mit einem aktuellen ‚PoE Pro‘ auszustatten, damit alle Testergebnisse vom Einsatzort schnell und mühelos in die Cloud hochgeladen werden können und kein Mitarbeiter erst in das Büro zurückfahren muss, um die Daten vom Tester herunterzuladen. Zudem ist es für den Projektmanager auch viel einfacher, diese Tests in Projekte zusammenzuführen und Berichte zu erstellen“, ergänzt Barrera.
Anwender, die bereits mit der „Trend Anyware Cloud“ arbeiten, können die gleiche, sichere und bedienerfreundliche Umgebung, die ihnen vom Kabelzertifizierer „Lantek III/IV/IV-S“ und Bandbreitentester „Signaltek 10G“ her vertraut ist, nutzen, um die Testergebnisse und Berichte für den „PoE Pro“ zu verwalten. Zudem plant Trend Networks, die mobile App und das Testmanagement-System zu gegebener Zeit auf andere Produkte seines Portfolios zu erweitern.
Der neue „PoE Pro“ bietet alle Leistungsmerkmale, wie die Funktionen des Datenkabel-Testers „VDV II Pro“, die den Anwender in die Lage versetzen, bei der Installation, Wartung und Fehlerdiagnose aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Darüber hinaus gewährleistet der „PoE Pro“ eine verbesserte Erkennung von Diensten, um die neuesten Übertragungsraten von 2,5 Gbit/s, 5 Gbit/s und 10 Gbit/s anzuzeigen.
„Immer mehr Kommunikationssysteme in Gebäuden wechseln zu Ethernet, sodass auch immer mehr Techniker einen Tester wie den ‚PoE Pro‘ benötigen werden“, betont Barrera. „Wir haben in die Weiterentwicklung des ‚PoE Pro‘ investiert, da wir möchten, dass Installateure, die neu auf den Markt kommen, sowie etablierte Dienstleister, die jedoch zum ersten Mal mit Ethernet-Systemen arbeiten müssen, sich auf uns verlassen können und stets den benötigten Support sowie die Gewissheit erhalten, dass die installierte Verkabelung einwandfrei funktioniert“, ergänzt Barrera abschließend.
