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Aus- und Unfällen bei Handwerk und Industrie vorbeugen

Wartungen nicht aufschieben

Carsten Müller ist Geschäftsführer der Echt! Smart Work GmbH
Carsten Müller ist Geschäftsführer der Echt! Smart Work GmbH

(Bild: Echt! Smart Work)

Wenn die Erzeugung als Basis des produzierenden Gewerbes ins Stocken gerät, kommt es in der Folge schnell zu Schwierigkeiten bei der Erfüllung von Bestellungen oder Aufträgen. »Um solche Szenarien in der Zukunft möglichst zu vermeiden und den Produktionsfluss nicht nachhaltig zu unterbrechen, braucht es regelmäßige Wartungen innerhalb der vorgeschriebenen Intervalle«, erklärt Carsten Müller, Geschäftsführer der Echt! Smart work GmbH und Experte für smarte Prüf- und Wartungsprozesse. »Nur so kann der geregelte Betriebsablauf erhalten und Sicherheit für Mitarbeitende gewährleistet werden.« Ansonsten drohen hohe Kosten für den Ausfall oder die Reparatur der defekten Teile, um die stillstehende Produktion schnellstmöglich wiederaufzunehmen. Digitale Lösungen für das Wartungsmanagement und die Durchführung der Kontrollen können hier unkompliziert Abhilfe schaffen. 

Erschreckende Zustände 

Zuverlässige Maschinenlaufzeiten besitzen laut einer aktuellen Studie die höchste Priorität in deutschen Unternehmen [1]. Gleichzeitig haben aber 70 Prozent der hierbei befragten Verantwortlichen keinen exakten Überblick, wann sie ihre Geräte überhaupt warten oder auch austauschen müssen. Teilnehmer dieser Untersuchung waren unter anderem Führungskräfte im produzierenden Gewerbe, in Medizinbetrieben, in Energiekonzernen, in Telekommunikationsunternehmen oder aus der Transport- und Logistikbranche. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass ein großer Teil der Betriebe in den letzten drei Jahren mindestens einen ungeplanten Ausfall verzeichnen musste. Mit fast 50 Prozent liegt der Grund dabei vor allem aufseiten der Hardware und in diesem Zusammenhang auftretender Fehlfunktionen. Menschliches Versagen im Produktionsprozess schlägt hierbei nur mit 17 Prozent zu Buche [1]. Müller weiß: »Am schlimmsten trifft solch ein Ausfall selbstverständlich die Produktion, aber auch andere Bereiche wie beispielsweise der Kundenservice kriegen die Aus- und Nachwirkungen oft zu spüren. Um dieses Ausfallrisiko sowie die damit verbundenen hohen Kosten, die schon nach kurzer Zeit oft mehrere Tausend Euro betragen, zu vermeiden, wollen viele Unternehmen in den nächsten Jahren einiges an Geld in neue Technologien für eine bessere Wartung investieren

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Im Zuge einer korrekten Wartung oder Prüfung erweist es sich stets als hilfreich, die von der Chefetage geforderten Arbeitsschritte möglichst genau zu befolgen. Dabei erleichtert es die Tätigkeit sehr, diese auch noch einmal in schriftlicher Form vorliegen zu haben. »In der modernen Zeit bietet sich hier vor allem auch eine digitale Fassung an, bei der Zuständige die einzelnen Aufgaben auch direkt abhaken oder bearbeiten können. Damit vergessen beziehungsweise überspringen Prüferinnen und Prüfer garantiert keinen Punkt mehr auf ihrer To-do-Liste, wie eine wichtige Sicherheitsüberprüfung oder die regelmäßige Wartung auch unscheinbarer Geräte«, konkretisiert der Experte. Ohne diese periodisch wahrzunehmenden Aufgaben kann es ansonsten schnell zu irreversiblen Schäden an den Maschinen oder sogar schweren Unfällen kommen. Durch Schritt-für-Schritt-Anleitungen und äußerst genau durchgeführte Kontrollen wie Wartungen lassen sich solche Horrorszenarien jedoch im Vorfeld einfach verhindern. 

Koordination einfach gemacht

Bevor es überhaupt zu einer Wartung oder Prüfung kommen kann, müssen Verantwortliche in der Regel einen großen Organisationsaufwand bewältigen. Hierbei stellen sich einige Fragen:

  • Wann findet die Kontrolle überhaupt statt?
  • Muss der Betrieb dafür für eine kurze Zeit stillgelegt werden?
  • Übernehmen die Wartungen eigene Mitarbeiter oder externe Spezialfirmen?

»Dies lässt sich selbstverständlich nicht zwischen Tür und Angel klären und dauert daher eine Weile in der Vorbereitung. Ein solcher Aufwand für jede einzelne Prüfung erweist sich auf Dauer aber als verschenkte Arbeitszeit, die Betroffene ansonsten besser nutzen könnten«, verdeutlicht Müller. Daher empfiehlt es sich, hier auf ein digitales Organisationstool, wie beispielsweise die Software von Echt! Smart Work, zurückzugreifen. So können Verantwortliche automatisch wiederkehrende Termine digital festlegen. Alle Beteiligten erhalten Erinnerungsmails, um die präzise Durchführung zu garantieren. Zudem erlaubt ein solches Programm unter anderem das papierlose Ausfüllen der entsprechenden Wartungs- und Prüfungsdokumente. Somit spart eine solche digitale Unterstützung Zeit und Arbeitsaufwand während sowie nach der eigentlichen Durchführung. Müller erklärt: »Damit wissen auch die Führungskräfte immer Bescheid, wie es um ihr Unternehmen, die Maschinen und die Sicherheit bestellt ist.« 

Quellen

[1] https://lp.servicemax.com/WP-DE-Unplanned-Downtime-LP.html

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