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Partnerschaft zwischen Insta und mediola

Gebäudetechnik fit für Matter machen

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Alexander Döpper

(Bild: Insta)

Die Insta GmbH, Anbieter digitaler Vernetzung in der Gebäudetechnik, und mediola - connected living AG, Anbieter von Software und Systemlösungen im Bereich Smart Home und IoT, verkünden heute ihre Partnerschaft. Ziel der Kooperation ist es, die jeweiligen Kompetenzen beider Unternehmen zu bündeln: Auf Basis des neuen Technologie-Standards Matter wollen Insta und mediola Produkte und Dienstleistungen anbieten, die Herstellern technischer Gebäudeausstattung den Einstieg in die Welt des neuen Standards einfacher machen.

Durch die Zusammenarbeit soll Kunden ein umfangreiches Portfolio an Erfahrungen und Fähigkeiten in Strategie, Konzepterstellung, Spezifikation und Design, ebenso wie in den Bereichen Implementierung von Software und Apps, Entwicklung von Matter-Komponenten und Bridges sowie Zertifizierung und Fertigung geboten werden. Dadurch sollen sich Hersteller auf ihre Kernkompetenzen fokussieren, alle mit Matter verbundenen Marktchancen nutzen und gleichzeitig die vorhandenen Fallstricke vermeiden können.

Viele Hersteller von Gebäudetechnik stellt die Ausrichtung von Matter und die Umsetzung der technischen Anbindung vor ein Dilemma. Einerseits wird Matter dank starker Unterstützung von Apple, Google und Amazon als eine der wichtigsten Zukunftslösungen innerhalb der Branche gesehen. Dabei erscheint es realistisch, den Flickenteppich konkurrierender Protokolle zu ersetzen. Andererseits entstehen mit Matter für professionelle Gebäudetechnik-Hersteller ernstzunehmende Schwierigkeiten. Sei es die starke Fokussierung auf den Consumer-/Retail-Markt mit der daraus entstehenden Problematik für die etablierte Fachhandelstrategie, die hohe Komplexität des Standards, der kostspielige Zertifizierungszwang oder die Sicherstellung der langjährigen Gewährleistung für Investitionsgüter.

Insofern ist es für die Unternehmen eine Herausforderung, die individuell richtige Matter-Strategie zu finden. Hierauf hat die neue Kooperation von Insta und mediola ihr Angebot ausgerichtet und bietet kundenspezifische Lösungen, um die Transformation zu Matter erfolgreich zu gestalten.

Ein Unternehmen allein besitzt nicht die notwendigen Kompetenzen, um in der Gebäudetechnik-Industrie ein vollständiges Lösungsportfolio anzubieten. Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Zusammenarbeit“, erklärt Alexander Döpper von der Insta GmbH. „Die jeweiligen Schwerpunkte von mediola und Insta ergänzen sich perfekt und ergeben ein 360-Grad-Portfolio, mit welchem wir strategisch und auf allen Ebenen von der Beratungsdienstleistung bis in die Produktentwicklung mit Matter gehen können.

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Bernd Grohmann

(Bild: mediola)

Bernd Grohmann, CEO von mediola, ergänzt: „In der technischen Gebäudeausstattung wird ein Weg gesucht, der die Chancen der Matter-Technologie nutzt und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken vermeidet. Durch unsere Zusammenarbeit können wir nun Industrie-Trends aufgreifen, um die längst notwendige Interoperabilität der Haus- und Gebäudetechnik weiter voranzutreiben.

Beide Unternehmen blicken auf jahrelange Expertise bei der Digitalisierung technischer Gebäudeausrüstung (TGA) zurück und betrachten Matter daher auch im Hinblick auf die speziellen Anforderungen innerhalb der Branche. Denn bei allem Optimismus hinsichtlich eines im Smart-Home-Markt lange ersehnten „echten“ Standards, muss bedacht werden, dass Matter erst am Anfang seiner Entwicklung steht und eine gesunde Vorsicht aufgrund zahlreicher Unwägbarkeiten geboten bleibt. So stellen sich eine ganze Reihe Fragen, wie beispielsweise:

  • Wie soll die Matter-Anbindung am effizientesten realisiert werden? Via Direktintegration per Matter-Funk-Modul in jedem Produkt oder besser über Matter-Bridges?
  • Was bedeutet der Zertifizierungsprozess in puncto Kosten/ Aufwand und Abhängigkeit?
  • Wie kann ich mich über Produktfeatures differenzieren, ohne signifikant erhöhten Zertifizierungsaufwand?
  • Muss ein TGA-Hersteller mit Matter überhaupt noch eigene Software anbieten?
  • Was bedeutet der große Speicherbedarf des Matter-Protokolls für meine Produkte?
  • Welche Konsequenzen hat der Fokus von Matter auf (kostengünstige) Consumer-Produkte für die TGA-Industrie?

Insta und mediola wollen TGA-Unternehmen dabei als Partner zu Seite stehen, der von Evaluierung und Planung bis hin zur Fertigung alle Fragen beantwortet und sämtliche Ebenen der Prozesskette abdeckt.

Über die Firma
Insta GmbH
Lüdenscheid
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