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Niederspannungssicherungen – Teil 5

Leitfaden für die Anwendung von Niederspannungssicherungen

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(Bild: Fotolia/fotomek)

Diese Richtlinie behandelt speziell Niederspannungssicherungen bis 1000 V AC und 1500 DC, die in Übereinstimmung mit der Normenreihe IEC 60269 konstruiert und gefertigt sind. Diese Richtlinie enthält sowohl wichtige Sachverhalte zu Sicherungen als auch Information über deren Anwendung

Eine Sicherung besteht aus dem Sicherungseinsatz, dem Sicherungsunterteil sowie dem Sicherungseinsatzträger oder Sicherheitshandgriff. In Kombination von allen drei Bestandteilen spricht man von einer Schalter-Sicherungs-Einheit.

Sicherungseinsätze werden in der Praxis auch üblicherweise für den Leitungsschutz verwendet, weil sie Überlastströme sowie Kurzschlussströme führen und sicher ausschalten können. Üblich wird die Gebrauchskategorie gG verwendet. Bei dieser Gebrauchskategorie handelt es sich um einen Ganzbereichsschutz, sprich für Leitungsschutzzwecke geeignet. Dies ist der Standardtyp für die allgemeine Anwendung.

Um einen ausreichenden Kurz- und Überlastschutz zu realisieren sind zwei Bedingungen einzuhalten:

1.Bedingung:

IBInIz

2.Bedingung:

I2 ≤ 1,45 Iz

Dabei ist:

  • IB = Betriebsstrom
  • Iz = Dauerbelastbarkeit der Leitung
  • In = Betriebsstrom des Sicherungseinsatzes
  • I2 = Auslösestrom

Über den Autor
Autorenbild
Patrick Gnanendiran

Elektrotechnikermeister für Energie- und ­Gebäudetechnik, bfe-TIB Technologie

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