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Bals unterstützt Weiterentwicklung im Elektrohandwerk 

Ständige Verbesserung im Fokus

Dipl.-Kaufmann Wolfgang Bals
Geschäftsführer der Bals Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Albaum Kirchhundern
Dipl.-Kaufmann Wolfgang Bals Geschäftsführer der Bals Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Albaum Kirchhundern
Seit 60 Jahren ist das Unternehmen Bals Elektrotechnik aus dem sauerländischen Kirchhundern tätig. Dem dreistufigen Fachvertrieb verpflichtet, sieht des Familienunternehmen im Elektrohandwerk einen wichtigen Partner und will die eigenen Erfahrungen bei der ständigen Verbesserung der eigenen Unternehmensprozesse, der Mitarbeiterführung und dem Generationswechsel auch diesen Partnern vermitteln. Aus diesem Grund unterstützt Bals den Deutschen Unternehmerpreis Elektrohandwerk 2018. Wir sprachen mit Firmenchef Wolfgang Bals über das Engagement des Herstellers.

»de«: Als Familienunternehmen, das sich dem dreistufigen Elektrofachvertrieb verpflichtet fühlt, tragen Sie wesentlich dazu bei, dass unsere Leser ihren Kunden innovative Qualitätsprodukte anbieten können. Welche Entwicklungstrends im Markt sind hier für Bals wesentlich?

W. Bals: Mit unseren Produkten wie Indus-triesteckvorrichtungen nach IEC 60309 1-2 und Verteilern bewegen wir uns in einem normierten und klar definierten Bereich. Normen schaffen Sicherheit und eine konstant hohe Qualitätsbasis, auf die sich alle Marktteilnehmer verlassen können. Gleichwohl lassen Normen auch Freiraum für innovative Weiterentwicklungen, wie wir sie etwa mit der schraubenlosen Anschlusstechnik »Quick-Connect« oder dem Kabelverschraubungssysteme »Multi-Grip« verwirklicht haben. Viele neue Ideen gehen auf konkrete Anregungen von Seiten des Handwerks zurück, für die wir stets sehr dankbar sind.

Wie schnell sich neue Geschäftsbereiche für das Handwerk eröffnen können, zeigt sich im Bereich der Elektromobilität. Als wir schon im Jahr 1992 auf der Hannover Messe erstmals eine Ladevorrichtung für ein strombetriebenes Fahrzeug präsentierten, war an die heutige Entwicklung kaum zu denken. Gleichwohl stellt »e-Mobility« für Bals und sicherlich auch für das Elektrohandwerk ein bedeutsames und wichtiges Zukunftsfeld dar.

Darüber hinaus beobachten wir allgemeine Entwicklungstrends im Markt, auf die wir uns als Hersteller bestmöglich einstellen: Immer schnelleres Reagieren auch auf kurzfristige Anforderungen, Flexibilität und individualisierbare Kundenlösungen etwa im Bereich Verteiler sind für uns selbstverständlich. Die integrierte Fertigung von der Produktidee und Konstruktion über den Werkzeugbau und die Fertigung bis hin zum Versand der Produkte ist auf kurze Wege und schnellste Reaktionszeiten optimiert – genau das, was der Markt heute erwartet. Zudem sind Konfiguratoren zur Produktauswahl auf unserer Webseite fest etabliert und eine direkte Verbindung zum Elektrofachgroßhandel ist gegeben.

»de«: Bals engagiert sich erstmalig für den Deutschen Unternehmerpreis Elektrohandwerk, der 2018 durch unsere Fachzeitschrift vergeben wird. Welche Motive leiten Sie hier?

W. Bals: Seit der Gründung unseres Unternehmens vor über 60 Jahren ist das Elektrohandwerk – neben dem Fachgroßhandel – unser wichtigster Partner. Der permanente Dialog liegt mir ganz persönlich am Herzen. Wir pflegen mit unseren Kunden enge und vertrauensvolle Beziehungen, oft über viele Jahre und Jahrzehnte, haben immer ein offenes Ohr und greifen Anforderungen sowie Wünsche aus dem Markt auf, um die Produkte aus dem Bereich der Verbindungstechnik immer weiter zu verbessern. Nur in einem engen Miteinander von Hersteller, Handel und Handwerk können wir den Erfolg und die herausragende Kompetenz der elektrotechnischen Handwerke in Deutschland für die Zukunft sichern. Daher engagieren wir uns gerne im Rahmen des Unternehmerpreises und sind gespannt darauf, welche Handwerksbetriebe mit ihren zukunftsweisenden Konzepten die Jury überzeugen können.

»de«: Wo sehen Sie für die Zukunft die größten Herausforderungen für die Elektrohandwerksbetriebe in Deutschland?

W. Bals: Diese Herausforderungen kennen wir selbst als mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen aus eigener Erfahrung: Digitalisierung, permanente Prozessoptimierung und Verbesserung der Effizienz gehören auf betriebswirtschaftlicher Seite ebenso dazu wie personelle Themen, vom erfolgreichen Mitarbeiterrecruiting über Mitarbeiterbindung bis hin zu Aspekten wie einem sanften Generationswechsel. Aus vielen Gesprächen mit erfahrenen Handwerksbetrieben weiß ich, wo im täglichen Geschäft der Schuh drückt.

Dabei haben wir einen entscheidenden Schlüssel aus meiner Sicht selbst in der Hand: das Thema Qualität. So wie wir als Hersteller von Industriesteckvorrichtungen und Verteilern seit 1957 ausschließlich in Deutschland fertigen und mit unserem ISO-9001-zertifizierten Fertigungsprozess eine konstant hohe Produktqualität sicherstellen, so ist das Elektrohandwerk der Garant für langlebige, sichere und zuverlässige Installationsleistungen. Die hohe Qualität und der ausgeprägte After-Sales-Service, die das Handwerk seit Jahrzehnten wie selbstverständlich abliefert, sind die entscheidenden Unterscheidungsmerkmale. Diesen Wert und Erfolgsfaktor gilt es, in den kommenden Jahren noch viel offensiver und deutlicher zu vermitteln.

»de«: Wir danken für das Gespräch.
Bewerbung

Deutscher Unternehmerpreis Elektrohandwerk 2018



Erfolgreiche Elektrohandwerksunternehmer können sich ab dem 1. Juni 2017 bewerben für den Deutschen Unternehmerpreis Elektrohandwerk 2018.

Unter www.elektro.net/upe steht ein Online-Formular für Ihre Bewerbung bereit. Eine Bewerbung auf dem Postweg ist ebenfalls möglich. Nutzen Sie dazu das Download-Formular (PDF).

Bewerbungsschluss ist der 30.11.2017!

Sponsoren

Der Deutsche Unternehmerpreis Elektrohandwerk 2018 wird unterstützt von

Über den Autor
Autorenbild
Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders

Redaktion »de«

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