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Hoher Sehkomfort beim Lernen und Arbeiten

Lichtplanung im Erzbischöflichen Berufskolleg in Köln

Erzbischöfliches Berufskolleg in Köln-Sülz; Bildquellen: Selux
Erzbischöfliches Berufskolleg in Köln-Sülz; Bildquellen: Selux
Im Süden von Köln entstand eine moderne Ausbildungsstätte, die im Sommer 2016 von Rainer Maria Kardinal Woelki feierlich eingeweiht und am 22. September 2017 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Das architektonische Konzept wurde von Architekten des Büros 3pass verantwortetet: Die äußere Erscheinung des polygonalen Baukörpers ist eher ruhig-zurückhaltend, im Innenraum öffnet sich eine angenehme Weite und eine frische Lern- und Arbeitsatmosphäre. Die vier Geschosse mit ihren geschwungenen Formen dienen nicht nur als galerieartige Flure, die das repräsentative Foyer mit den Unterrichtsräumen verbinden. Das Atrium dient im Erdgeschoss auch als Aula und Auditorium. Die Zuhörerschaft versammelt sich auf den Sitzstufen, die eine elegante Verbindung zum 1. Obergeschoss herstellen.

Von der großen Eingangshalle aus sind alle Klassen- und Arbeitsräume sowie auch die Bibliothek, die Turnhalle und die Cafeteria leicht erreichbar. Durch das überspannte Dachgewölbe flutet Tageslicht in das organisch geformte Atrium.

angenehme Lichtverhältnisse zum Lernen und Arbeiten

Das Licht unterstreicht den polygonalen
Grundriss des Gebäudes und schafft
zugleich eine angenehme Lichtatmosphäre zum
Lernen (Abb.: Lehrerzimmer)
Das Licht unterstreicht den polygonalen Grundriss des Gebäudes und schafft zugleich eine angenehme Lichtatmosphäre zum Lernen (Abb.: Lehrerzimmer)
Für die Beleuchtung der fassadennahen Klassenräume wurde eine lichttechnisch optimale Lösung erdacht: Die Schaffung angenehmer Lichtverhältnisse zum Lernen und Arbeiten und die Betonung der polygonalen Gebäudeform vereint sich überzeugend in der Verwendung der M60 LED-Lichtlinie mit Microprismen-Abdeckung. Diese erfüllt nicht nur die hohen Anforderungen an die Blendungsbegrenzung, sondern erlaubt auch die Umsetzung der vielen individuellen Profil-Winkel und -Längen in den Unterrichtsträumen.

In die Decke randlos integrierte Lichtlinien führen durch die Räume und sogar um die Ecken – auf insgesamt 1200 Metern Länge. Eine umlaufende Schattenfuge als gestalterisches Element akzentuiert den linearen Deckenverlauf. Eine besondere Herausforderung für die Ingenieure von Selux stellte die Aufgabe dar, die mehreren, parallel verlaufenden und abgewinkelten Lichtbänder in unterschiedlichen Längen in jedem Unterrichtssaal mit einem vorgegebenen Abstand zur Wand enden zu lassen.
In die Decke randlos integrierte Lichtlinien führen
durch die Räume und sogar um die Ecken – auf
insgesamt 1200 Metern Länge.
In die Decke randlos integrierte Lichtlinien führen durch die Räume und sogar um die Ecken – auf insgesamt 1200 Metern Länge.
»Die Lichtspuren folgen allen polygonalen Richtungsänderungen mit sorgfältig detaillierten, bis in die Ecken beleuchteten Gehrungen«, beschreibt Lichtplanerin Stephanie Grosse-Brockhoff das Ergebnis und führt weiter aus: »Auch aus dem Außenraum sind die Lichtlinien als räumlich gestaffelte Umrisse ablesbar

Dank der gestalterischen Flexibilität der M60 Lichtlinie gelang es, eine gleichmäßige Anmutung auf der Microprismen-Abdeckung ohne Schattenbildung zu ermöglichen. Die neutralweiße Lichtfarbe von 4000 K sowie die gleichmäßige und blendfreie Beleuchtung tragen nicht zuletzt dazu bei, dass im Berufskolleg eine freundliche, die Motivation und die Konzentration fördernde Lernatmosphäre geschaffen wurde.

www.selux.com

 
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