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Hocheffizienz-Wärmepumpe für KfW-100-Haus

Altbausanierung mit Luftwärmepumpe

Die Luft-Wärmepumpe Nibe F2120 verliert wegen der Nassdampfinjektion (EVI-Technologie)  selbst bei tiefen Außentemperaturen nicht an Leistung. Sie eignet sich für den Neubau und wegen ihres niedrigen Geräuschpegels bis hin zum dicht bebauten Bestand
Die Luft-Wärmepumpe Nibe F2120 verliert wegen der Nassdampfinjektion (EVI-Technologie) selbst bei tiefen Außentemperaturen nicht an Leistung. Sie eignet sich für den Neubau und wegen ihres niedrigen Geräuschpegels bis hin zum dicht bebauten Bestand
Ein Beispiel für eine JAZ 4,0 im Altbau ist das Zweifamilienhaus der Familie Norbert Orth in Bad Emstal südwestlich von Kassel. Es stammt aus den vergangenen 90er-Jahren, gebaut nach dem damals gültigen Standard und der damals gültigen Wärmeschutzverordnung, mit einem U-Wert für die Fassade von 0,33, für die Fenster (Zweischeibenglas) 1,1, Wohnfläche 250 m2, Ölbedarf – damals stand ein Ölkessel im Keller – 2.500 bis 3.000 Liter pro Jahr für die Radiatorheizung und Warmwasser. Der reine Heizwärmebedarf dürfte damit rund 100 kWh pro 1 m2 a betragen. Den früheren Wärmeerzeuger hat der Hausherr vor Jahresfrist gegen die außen aufgestellte Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe Nibe F2120 ausgetauscht. Die liefert mit ihrer EVI-Technologie selbst bei -20 oder -25 °C noch eine Vorlauftemperatur von über 60 °C ab – ohne an Leistung zu verlieren. Ihren Betriebsstrom erhält sie im Bad Emstal von 70 m2 PV-Modulen auf dem Dach des Hauses für einen Peak von 9,3 kW.
Die PV-Anlage auf dem Haus Orth aus den 90er-Jahren im hessischen Bad Emstal deckt dank JAZ 4,0 beinahe vollständig den Strombedarf des Haushalts und der Wärmepumpe.
Die PV-Anlage auf dem Haus Orth aus den 90er-Jahren im hessischen Bad Emstal deckt dank JAZ 4,0 beinahe vollständig den Strombedarf des Haushalts und der Wärmepumpe.
Das ergab die Auswertung des SCOP durch das Fraunhofer-Institut: 5,6 im Oktober, 4,8 im November und 4,7 im Dezember 2016 sowie 3,5 für Januar 2017, 4,0 im Februar, 5,0 im März, 5,1 im April, 5,7 im September. Als Jahresarbeitszahl, die nicht nur den Wirkungsgrad SCOP sieht, sondern auch den Energieverbrauch der Hilfskomponenten im Heizkreis, steht in der Dokumentation eine 4,0. Dank der Hocheffizienz der Nibe F2120 und dem hohen Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms kommt das Haus Orth aktuell mit 41,80 € pro Monat für Heizung, Warmwasser und Strom aus. Also mit 500 € im Jahr (November 2016 bis Oktober 2017) für 250 m2 Wohnfläche. Für das IFU Institut für Umweltenergie, das Norbert Orth als Geschäftsführer leitet, ist damit die F2120 plus PV die wirtschaftlich-effizienteste Modernisierungslösung für den Bestand. Problemlos kopierbar. Das Institut präferiert sie deshalb in den Beratungsgesprächen.

Der Heizungsbau profitiert bei der Installation der Hocheffizienz-Wärmepumpe vor allem von der einfachen Montage. Der Kältemittelkreis ist komplett vorgefertigt und in der Außenmaschine untergebracht. Kein Kältetechniker muss bei der Installation oder bei der Wartung unterstützen. Von dem Monoblock draußen gehen lediglich, wie bei jedem anderen Wärmeerzeuger, plug & play der Vor- und der Rücklauf zum Heizkreis sowie die Stromversorgung ab. Die gut isolierten Leitungen münden im Haus ins Innengerät mit dem Warmwasserspeicher und der Regelungstechnik ein. Das Display zeigt auf Knopfdruck alle Daten und Temperaturen sowohl dem Betreiber zur Kontrolle seiner Energieersparnis als auch dem Anlagenbauer zur richtigen Parametrierung an. Sämtliche Informationen lassen sich zusätzlich über das Internet abrufen.

www.nibe.de

www.ifu-umweltenergie.de

 
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