Dimensionierung der Hausanschlussleitung für PV-Anlage

Meine Frage betrifft die Dimensionierung einer Gebäudezuleitung, wenn eine Solaranlage mit Überschusseinspeisung nachträglich eingebaut wird. Das Gebäude hat einen Gesamtbedarf von 160 A die Solaranlage soll bis 44 A einspeisen. Kann die Solaranlage gebaut werden, auch wenn die Zuleitung ohne Einbeziehung der erst später geplanten Solaranlage berechnet und verlegt wurde? Die Zuleitung von der Hausanschlusssäule bis zum Wandlerschrank hat eine Länge von 49 Metern. Es handelt sich um ein Kabel 4 x 120 / 70 mm² NYCWY in Erde verlegt. Abgesichert ist das Kabel mit NH2 Sicherungen 160 A. Die geplante PV- Anlage hat eine 30 KW Wechselrichterleistung/ 44 A, abgesichert im Zählerschrank mit 50 A. Das Gebäude selbst hat eine Stromaufnahme von 125 A. Da alles noch in Planung ist habe ich keine weiteren Angaben. In meinen Kollegenkreis gibt es verschiedene Ansichten zu dem Thema. Die Frage ist, ob die Zuleitung überhaupt zusätzlich belastet wird, da ja bei der Überschusseinspeisung davon ausgegangen wird, das die erzeugte Energie direkt im Haus selbst genutzt und nur falls der Bedarf nicht so groß ist die Überschüssige Energie ins Netz eingespeist wird. M. K., Sachsen-Anhalt