Not-Aus-Einrichtung für Röntgenanlagen

In unserem Krankenhaus werden die Röntgenanlagen über Not-Aus-Einrichtungen betrieben. Die Firma Siemens gibt in den Montagezeichnungen die Ausführung für die Steuerung der Not-Aus-Ketten vor. Die Einschaltung des Anlagen-Hauptschützes erfolgt über eine Ein-Ausschalt-Kombination, über die auch die Wiedereinschaltung nach Betätigung einer Not-Aus-Einrichtung erfolgt. Die Not-Aus-Einrichtung wird über ein Maschinen-Schutzrelais des Typs »Sirius« betrieben. Bei Ausfall der Ansprechspannung von 24 V DC für das Schutzrelais, fällt das Anlagen-Hauptschütz ab. Sobald die Ansprechspannung am Schutzrelais wieder ansteht, schaltet das Anlagen-Hauptschütz mit einer Verzögerung von ca. 5 … 6 s wieder ein. Die Einschaltung erfolgt ohne Betätigung des Ein-Schalters an der Einschaltkombination. Meine Frage ist, ob es von den Vorschriften her zulässig ist, das ein Anlagen-Hauptschütz, das über eine Not-Aus-Kette betrieben wird, nach einer Abschaltung sich von alleine wieder einschalten kann, ohne dass die Einschaltung bewusst eingeleitet worden ist. Die Spannungsversorgung des Sirius-Maschinen-Schutzrelais erfolgt hinter der RCD für die Hauptanlage. Nach dem Auslösen und der Wiedereinschaltung der RCD erfolgte derselbe Effekt. Das abgefallene Anlagen­schütz schaltete selbständig wieder zu. Wie bereits erwähnt, möchte ich erfahren, ob diese Schaltungsweise korrekt ist. H. K., Nordrhein-Westfalen