Hauptleitungsdimensionierung bei PV-Anlagen

Ich bin Elektromeister in einen Betrieb für alternative Energien. Bei Installation einer PV-Anlage fiel mir Folgendes in der AC-Seite der Anlage auf: Die Steigleitung von HAS zum Zählerkasten ist ein NYM-O 4x10mm2 und Sicherung in der HAS 63 A, Zählervorsicherung E35A. Laut meinen Unterlagen und VDE ist ein NYM-O 4x10mm2 bei einer Verlegeart B2 mit max. 46 A zu belasten und Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung ist 40A (bei 30°). Hier wurde aber eine Häufung noch nicht berücksichtigt. Nachdem mir Zweifel gekommen sind, habe ich bei meinem Energieversorger angerufen und ihm das Problem geschildert. Laut Angaben der zuständigen Mitarbeiter wäre diese oben genannte Verlegung statthaft, da die Zählervorsicherung ja E35A wäre und hier ja bereits ein Auftrennen der Anlage passieren würde. 1) Ist diese Installation erlaubt oder hätte man mindestens ein NYM-0 4x16 mm2 verlegen müssen? 2) Da ich nun an dieser Anlage gearbeitet und diese zur PV-Anlage umgebaut habe: Wie muss ich mich in diesen Fall verhalten, wenn die Leitung falsch dimensioniert wäre? Muss ich sie auswechseln oder reicht ein schriftlicher Hinweis an den Auftraggeber? 3) Was passiert, wenn der Fehler zufällig zwischen HAS und Zählerschrank auftritt? M. F., Bayern