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Die Versicherung eines Kunden der auf mehreren Montagehallen eine PV-Anlage montiert hat, fordert die Nachrüstung einer DC-Lichtbogenerkennung. PV 500kWp Bj.2011 Ich habe im Internet recherchiert um geeignete Geräte zu finden. Die Hersteller die ich gefunden habe, haben die Produktion eingestellt. Gibt es dazu Hersteller? Kann der Versicherer die Nachrüstung bei einer Bestandsanlage fordern? Bemängelt wird das die PV-Kabel teilweise auf der Dachfläche aufliegen und somit eine erhebliche Brandgefahr besteht. Dachhaut Blech Sandwich mit Isolierung. Begründung Versicherung: Das versicherte Risiko hat eine Brandkomplexgröße von über 20.000 qm. Der größte Teil mit ca. 1,5 Hektar ist mit brennbarer Isolierung und nicht erkennbar durch Brandwände weiter unterteilt. Aus diesem Grund ist das Risiko bereits besonders exponiert. Die Installation der PV Anlage auf dem Blechdach mit brennbarer Isolierung stellt zusätzlich eine signifikante Gefahrenhöhung dar. Die Brandbeanspruchung einer "harten Bedachung" (Anmerkung nach DIN 4102-4) durch Lichtbogen liegt deutlich über der genormten Prüfbeanspruchung. Vgl. VdS 6023. Die Metalldachhaut würde die darunter liegende brennbare Isolierung nicht vor einem Lichtbogen schützen. Ein Brandeintrag kann sich hier großflächig ausbreiten mit vermutlich weitreichenden Folgen für den Betrieb und der Versicherung. Unabhängig der nachfolgenden Anmerkungen muss deshalb eine automatische Sicherheitsabschaltung w.o. genannt nachgerüstet werden. Damit müssen wir aber trotzdem klarstellen, dass es nur das Verhältnis Gewährung von Versicherungsschutz und bekanntem Mangel betrifft. Auf eine ggf. behördlichen oder rechtlichen Betrachtung haben Vertragsvereinbarungen zur Versicherung keine Bedeutung.
PP24051
