Erhalt von EFK- und Elektromeister-Status

Ich bin seit etwa fünf Jahren bei einem Landkreis im öffentlichen Dienst als verantwort­liche Elektrofachkraft angestellt. Zu meinem Aufgabengebiet zählt u. a. die Unterweisung unserer Schulhausmeister zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EUP). Um ­meinen Status der Elektrofachkraft zu erhalten, nehme ich jährlich an einer Fortbildung teil. Unsere Hausmeister haben fast alle eine Ausbildung in einem Handwerksberuf (Schreiner, Maler, Mechaniker usw.) absolviert und sollen jährlich von mir zu elektrotechnisch unterwiesenen Personen unterwiesen werden. Die Tätigkeiten, die sie hierbei ausführen dürfen, sind in einer Bestellungsurkunde festgelegt. Einen besonderen Fall stellen jedoch die Hausmeister mit elektrotechnischer Ausbildung dar. Wir beschäftigen nämlich seit 2005 bzw. 2010 zwei Elektromeister und seit 2018 eine Elektrofachkraft. Diese Leute sind nun für uns als Hausmeister tätig. Seit ihrer Einstellung haben sie jedoch keine Weiter­bildung in der Elektrotechnik mehr erhalten. Hierzu meine Fragen: Müssen gelernte Elektrofachkräfte und Elektromeister ebenfalls unterwiesen werden? Welche elektrotechnischen Tätigkeiten darf eine EFK oder ein Elektromeister durchführen, der als Hausmeister angestellt ist? Wo liegt die Grenze bei der in den VDE-Bestimmungen zitierten zeitnahen Beschäftigung? H. N., Bayern