Erstprüfung von Arbeitsmitteln, hier: elektrische Betriebsmittel

1. Nach §10 der BetrSV hat der Arbeitgeber sicherzustellen, dass Arbeitsmittel , deren Sicherheit von den Montagebedingungen abhängt nach der Montage und vor der ersten Inbetriebnahme sowie nach jeder Montage auf einer neuen Baustelle oder neuem Standort geprüft werden. Wie ist dieser Satz zu interpredieren, ist dies z. B. für ein Baugerüst zu treffend oder auch für eine Bohrmaschine oder eine Verlängerungsleitung. 2. Ich bin in der Verantwortung für die Elektrosicherheit in einer Behinderteneinrichtung mit vielen, zu Teil auch sehr kleinen Einrichtungen (ca. 10 Betreute). Der räumliche Abstand beträgt teilweise 100 km. Es besteht kein zentraler Einkauf - elektr. Betriebsmittel z. B. Föhn, Mehrfach-Tischsteckdose werden von der jeweiligen Einrichtung vor Ort beschafft, Ist eine Erstpüfung vor der ersten Inbetriebnahme erforderlich, wenn ja kann diese Erstprüfung auch durch eine EuP erfolgen. In der BGV A3 §5 ist die EuP mit entsprechenden Prüfgeräten (unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft) zur Prüfung befähigt. Was ist unter Leitung und Aufsicht zu verstehen - es ist folgendes Vorgehen geplant. Die EuP wird entsprechend unterwiesen (auch praktisch am Prüfobjekt). Die Leitung und Aufsicht wird von einen EFK wahr genommen, es erfolgt eine regelmäßige Überwachung und Unterweisung im 6 wöchigem Turnus, evt anstehende Fragen können vor Ort geklärt werden. Die EuP kann jederzeit fernmündlich Kontakt mit der EFK aufnehmen. Kann diese Vorgehensweise als rechtssicher beurteilt werden. J. B., Bayern