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Für die Fußbodenheizung

Controller für automatischen hydraulischen Abgleich

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Bild 1: Die Fußbodenheizungssteuerung von Homematic IP erweitert den hydraulischen Abgleich zu einem kontinuierlichen thermischen Abgleich

Der Controller regelt die Heizkreise stetig. Für die Regelung werden nicht – wie sonst üblich – thermische, sondern motorische Stellantriebe verwendet. Während thermische Antriebe einzig das Öffnen und Schließen von Heizkreisventilen erlauben, ermöglichen die motorischen Stellantriebe die exakte und stufenlose Regulierung der benötigten Durchflussmenge. Die Stetigregelung bewirkt eine Vergleichmäßigung des Volumenstroms in den einzelnen Räumen gegenüber traditionellen thermischen Antrieben. So lässt sich die Fähigkeit des Wärmeerzeugers zum Modulieren der Heizleistung besser nutzen, was ein Takten des Erzeugers vermeiden hilft. 

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Bild 2: Den Fußbodenheizungscontroller gibt es als Funk- und verdrahtete Variante

Dies verbessert die Effizienz: Statt den für thermische Antriebe typischen 3…5W pro Heizkreis verbraucht die Lösung mit Fußbodenheizungscontroller laut Fraunhofer IEE weniger als 1W für die Temperaturregelung im gesamten Haus. Zudem ist »durch das Vermeiden des Taktens mit einer Erhöhung der Lebensdauer von Wärmepumpen« zu rechnen.

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Bild 3: Der Fußbodenheizungscontroller regelt bis zu zwölf Heizkreise

Den Fußbodenheizungscontroller für bis zu 12 Heizkreise gibt es als Funklösung und jetzt auch neu als Variante für »Homematic IP Wired«. Die Steuerung erfolgt über eine zugehörige App, eine Web-Benutzeroberfläche oder direkt über eines der Funk- oder Wired-Wandthermostate.

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Bild 4: Die Kombination aus dem Fußbodenheizungsaktor und den motorischen Stellantrieben ermöglicht die exakte und stufenlose Regulierung der benötigten Durchflussmenge

Bisheriger Standard zur Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage war ein konventioneller, das heißt manuell durchgeführter, hydraulischer Abgleich. Dabei wird versucht, die für den Raum benötigte und vom Heizsystem abgegebene Wärmemenge über einen Abgleich der Durchflussmengen, der Vorlauftemperatur und des Wasserdrucks in Balance zu bringen. Der Berechnung wird hierbei ein einziger Betriebspunkt im Volllastbereich zugrunde gelegt, in der Regel ein hypothetischer Tag mit einer Außentemperatur von -14°C. Sich ändernde Wetterbedingungen werden dabei außer Acht gelassen. Auch sind angesichts der Komplexität des manuell durchgeführten hydraulischen Abgleichs Ungenauigkeiten kaum auszuschließen. Das Problem: Wird der Abgleich mangelhaft durchgeführt, leiden der Wohnkomfort und meist auch die Effizienz der gesamten Heizungsanlage. Mit dem Fußbodenheizungscontroller ist nun eine Regelungstechnik verfügbar, die sich kontinuierlich und automatisch an Änderungen am Raumwärmebedarf und unterschiedliche hydraulische Verhältnisse anpasst.

Video zum Produkt: www.youtube.com/watch?v=0WwfAbFePJE

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