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(Bild: Fotolia/fotomek)
Dieses Dokument erläutert Anforderungen an die Planung, Ausführung und Dokumentation von Erdungsanlagen für Gebäude. Die Forderung nach Errichtung dieser Erdungsanlagen für neu zu errichtende Gebäude ist unter anderem in der VDE-AR-N 4100, DIN VDE 0100-410 und DIN VDE 0100-540 enthalten.
Der neu erschienene Entwurf soll die derzeitige DIN 18014 aus dem Jahr 2014 ersetzen und hat nachfolgende Änderungen zum Vorgängerdokument formuliert:
Die gesamte Ausgabe wurde umstrukturiert und redaktionell überarbeitet. Es wurden neue Informationen im Zusammenhang vom Fundamenterder zu Betonfundamenten mit geringer Erdfühligkeit veröffentlicht.
Weiter wurden Kriterien für die Gleichwertigkeit verschiedener Ausführungen von Erdungsanlagen aufgestellt. Hieraus können nun unterschiedliche Ausführungsvarianten von Erdungsanlagen ausgewählt werden. Dabei können auch Ausführungen für ein Erdungssystem basierend auf Vertikalerdern als Alternative dienen.
Es wurden Bedingungen beschrieben, unter denen auf ein kombiniertes Schutzpotentialausgleichs- und Funktionspotentialausgleichssystem verzichtet werden kann. Weiter werden zusätzliche Vorgaben für die Planung, Prüfung und Dokumentation von Erdungsanlagen erläutert und auch Aussagen über die Strombelastbarkeit von Erdungsanlagen getroffen.
Aufgrund der redaktionellen Änderungen in diesem Regelwerk sind auch viele Ergänzungen und Aktualisierungen durch beispielhafte Zeichnungen in das Regelwerk eingeflossen, die für die Errichtung von Fundamenterdern in der Praxis als gute Hilfestellung betrachtet werden können.
Die Anforderungen dieses Dokuments sind ebenfalls für die nachträgliche Errichtung einer Erdungsanlage bei bestehenden Gebäuden anwendbar. Für baulichen Anlagen, die nicht als Gebäude definiert sind und für die eine Erdungsanlage gefordert ist, könnten die zutreffenden Anforderungen aus den entsprechenden Abschnitten sinngemäß angewendet werden.
