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Praxisfrage

Anordnung des ZEP in einem Hochhaus

Wir haben einen Kunden, der uns mit der Wartung seiner elektrischen Versorgung eines Hochhauses beauftragt hat. Es ist eine Mittelspannungsanlage (MS-Anlage) vorhanden, die in der Summe sieben Transformatoren speist. Diese Transformatoren speisen wiederum sechs Niederspannungs-Hauptverteilungen (NSHV). Wie auf dem Übersichtsbild (Bild 1) zu sehen ist, speisen zwei Transformatoren mit jeweils 1 250 kVA über fünfpolige Stromschienen eine NSHV-AV (allgemeine Stromversorgung). Die Gehäuse der Trafos sind über die Stromschiene mit der NSHV verbunden. Die Sternpunkte der Transformatoren sind nicht geerdet und es befindet sich in der NSHV­-AV ein zentraler Erdungspunkt (ZEP). Die NSHV-AV speist unter anderem auch über eine fünfpolige Stromschiene die NSHV-SV (Sicherheitsstromversorgung). Bei AV-Netzausfall wird die NSHV-SV von einer Netzersatzanlage mit 1 150 kVA gespeist. Der Sternpunkt des Generators ist ebenfalls nicht geerdet. Sämtliche Leistungsschalter sind dreipolig ausgeführt. Sämtliche Anlagen wie Transformatorengehäuse, NSHV-AV und -SV, Generatorgehäuse etc. sind jeweils an den örtlichen Potentialausgleich (PA) angebunden. Bei einem Brand in der NSHV-AV oder an der Verbindungsstromschiene zwischen NSHV-­AV und NSHV-SV wird ggf. die ZEP-Verbindung zwischen PEN und PE zerstört. Im Fall des Betriebs der Netzersatzanlage können hier keine Kurzschlussströme mehr fließen. Sollte der ZEP deswegen nicht sinnvollweise in der NSHV-SV errichtet werden? Entspricht die Ausführung der gültigen Normen? C.H., Nordrhein-Westfalen

Expertenantwort vom 17.07.2014
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Werner Hörmann

Gelernter Starkstrommonteur und dann viele Jahre als Projektant für Schaltan­lagen und Steuerungen bei Siemens tätig. Aktive Normung in verschiedenen Komitees und Unterkomitees der DKE. Seine Spezialgebiete sind u. a. die Er­richtungsbestimmungen nach DIN VDE 0100 (VDE 0100) – insbesondere Schutz gegen elektrischen Schlag –, die Niederspannungs-Schaltanlagen nach DIN EN 60439 (VDE 0660-500 bis -514) oder das Ausrüsten von elektrischen Maschinen nach DIN EN 60204-1 (VDE 0113-1). Werner Hörmann ist Verfasser zahlreicher Beiträge in der Fachzeitschrift »de« sowie Autor diverser Fachbücher.

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