Nachrüstung einer Blitzschutzanlage für ein Nur-Dach-Haus

An einem sogenannten Nur-Dach-Haus aus Holz (Bild - siehe de05/2007) wünscht der Kunde die Nachrüstung einer Blitzschutzanlage. Dieses Haus wurde vor ca. 30 Jahren errichtet. Im Abstand von ca. 12m stehen noch weitere Häuser dieser Bauart. Entgegen der Ansicht in der Zeichnung ist das Haus voll unterkellert, Massivbauweise mit Schwerbetonstein. Die Dachbedeckung besteht aus künstlichen Schieferplatten. In der Beton-Bodenplatte existiert ein Fundamenterder aus verzinktem Bandeisen 30mm x 3,5mm. Eine Abgangsfahne führt zu einer Potentialausgleichsschiene (PAS). Die Heizung des Gebäudes erfolgt durch Nachtstromspeichergeräte. An der PAS sind angeschlossen: • SAT-Anlage • Wasserleitungssystem • Duschwanne • Schutzleiter der Elektroanlage. Wegen der geringen Außenmaße desHauses habe ich geplant, auf den gegenüberliegenden Längsseiten des Hauses je eine Ableitung mit Staberder im Erdreich herzustellen. Ein Anschluss an den vorhandenen Fundamenterder ist nicht möglich (wäre lediglich an der PAS realisierbar. Die Installation eines neuen Ringerders lässt sich nicht durchführen. Ich beabsichtige weiterhin, die beiden Staberder über eine metallene Verbindung (massiver Cu-, Al- oder Fe-Leiter) entsprechenden Querschnitts miteinander als Ringleitung zu verbinden. Als Verlegeart kommt auf Putz auf die Außenwand des Kellergeschosses infrage. Ein Anschluss an die PAS könnte zusätzlich erfolgen. Ist diese geplante Installation regeIgerecht? Wie ist die Sachlage bei dem Alter des Hauses? W. Q., Hessen