Praxisfrage

Wie bindet man Heizungskessel in Potentialausgleich ein?

M. Z. aus Baden-Württemberg | 13.06.2013

Muss ein Heizungskessel mit einer seperaten Leitung in den Potentialausgleich eingebunden werden oder reicht es, wenn der Vor- und Rücklauf der Heizungsanlage eine Verbindung zum Potentialausgleich haben? M. Z., Nordrhein-Westfalen

Liebe Leser der Fachzeitschrift “de”,

Zur Beantwortung dieser Frage lassen sich einige Beiträge der Fachzeitschrift "de" heranziehen. Wir empfehlen unseren Lesern zu diesem Thema die Lektüre folgender Beiträge:

Potentialausgleich an Heizungsanlagen

Potentialausgleich für elektrische Anlagen - Fragen aus der Praxis

Schutzpotentialausgleich an Rohrsystemen

Mit freundlichen Grüßen

Michael Muschong, Redaktion “de”

pp13206

Kommentare aus der Community (1)

R.

Rheinland-Pfalz

18.11.2019

08:49 Uhr

Hallo Herr M.Z., Ihre Fragestellung zeugt zunächst einmal von hohem Verantwortungsbewusstsein.
Ich würde hier zunächst für den Vor- und Rücklauf der Heizungsanlage eine Verbindung zum Potentialausgleich herstellen.
Dazu der messtechnische Nachweis der Niederohmigkeit und ggf. eine Aktualisierung der Dokumentation der PA-Anlage.
Der Heizkessel selbst ist über den Schutzleiter ja gewissermaßen an den PA angebunden. Herkömmliche Kessel hatten dazu meist gar keine Anschlussmöglichkeit für einen separate PA-Leitung. Ich denke nicht, dass man da zusätzlich was anbohren sollte um die Gewährleistung zu gefährden!
Meine Festlegung dürfte für herkömmliche Heizungsräume hinreichend sein.
Andere Vorschriften (z.B. Ex-Bereich, nach Explosionsschutzverordnung) könnten ggf. da noch höhere Anforderungen enthalten.

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