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Dabei hatte man noch vor wenigen Wochen große Dinge vor: Flender sollte 2021 an die Börse gehen, nun kommt doch alles ganz anders.
Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser begründete auf der Webseite von Siemens den Verkauf so: »Mit dem Verkauf von Flender führen wir unsere Strategie zu einer neuen, fokussierten Siemens AG erfolgreich und konsequent weiter. Das Konzept der Eigensanierung mittels Anwendung mittelständischer Strukturen hat sich bewährt. Nun ist die Zeit, Flender als selbständiges Unternehmen zu positionieren und die Möglichkeit zu geben, Wachstumschancen der Zukunft zu erschließen. Die rasche Entscheidung bringt für Kunden und Mitarbeiter Planungssicherheit und Klarheit.«
Der Finanzvorstand Ralf P. Thomas ergänzte: »Unser ursprünglicher Plan war, Flender im Zuge einer Abspaltung an die Börse zu bringen. Gleichzeitig waren wir immer auch für alternative Lösungen offen.« Im Rahmen des Verkaufs wurden durch Carlyle, einem global agierenden Investmanager, langfristige und verlässliche Zusagen für Flender und seine Mitarbeiter vereinbart.
Über Flender
Flender mit seinem Hauptsitz in Bocholt, Deutschland, ist ein internationaler Hersteller von mechanischen Antriebssystemen, der seit mehr als 120 Jahren für mechanische Komponenten von hoher Leistungsfähigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit steht. Flender bietet ein breites Spektrum an Getrieben, Kupplungen und dazugehörigen Services mit dem Fokus auf Schlüsselindustrien wie der Windenergie, Zement, Bergbau, Öl und Gas, Energieerzeugung, Wasser und Abwasser, Marine, Krane und Fördertechnik. Am 1. Oktober 2019 beschäftigte Flender rund 6.500 Mitarbeiter weltweit. Weitere Informationen finden Sie auf der firmeneigenen Webseite.
