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Siemens auf der SPS 2022

Verschmelzung von OT und IT weiter voran treiben

Rainer Brehm, CEO der Business Unit Factory Automation von  Siemens Digital Industries, demonstrierte den anwesenden Gästen auf der Siemens-PK die Vorteile der weiteren Verschmelzung von OT und IT
Rainer Brehm, CEO der Business Unit Factory Automation von Siemens Digital Industries, demonstrierte den anwesenden Gästen auf der Siemens-PK die Vorteile der weiteren Verschmelzung von OT und IT

(Bild: Redaktion »ema«)

Das neue Industrial Edge Management System (IEM V2.0), ein alternatives Angebot zu dem weiter bestehenden IEM 1.3, ist verfügbar für das in der IT weit verbreitete Open-Source-System Kubernetes zur Verwaltung von Container-Anwendungen. Siemens adressiert damit die zunehmende Anzahl von Anwendern, die in den IT-Bereichen der industriellen Produktion arbeiten – v. a. solche in großen Unternehmen mit existierenden IT-Infrastrukturen. IT-Anwender können nun Industrial Edge einfach in bestehende Kubernetes-Cluster integrieren. Damit lässt sich die Automatisierung auf dem Shopfloor IT-orientierter managen und wird für Anwender aus dem IT-Bereich effizienter und einfacher zu handhaben. Da die Rechenleistung innerhalb eines oder mehrerer Kubernetes-Cluster flexibel zugeteilt werden kann, sparen Unternehmen IT-Ressourcen und damit Energie und Kosten. Das geht nun auch mit Industrial Edge. Neue Funktionalitäten sind außerdem z. B. ein optimiertes Nutzer-Management oder die Verfügbarkeit in der Cloud. Das bietet Anwendern mehr Flexibilität und die Basis für künftige „as a Service“ Angebote, z. B. für Kunden mit weniger IT-Wissen.

Der Industrial Edge Hub sorgt künftig für eine bessere Usability in puncto Lizenzmanagement. Er wird eine klare und bequeme Übersicht über alle Gerätemanagement-Lizenzen und Apps bieten, welche über den Industrial Edge Marketplace bezogen wurden. Nutzer werden entweder über den Industrial Edge Hub aktiv Statistiken abrufen oder sich diese automatisch melden lassen können. Diese Statistiken werden beinhalten: die Anzahl der gekauften Apps, die Zuordnung von Lizenzen zu den Industrial Edge Management Systemen sowie die verbleibende Anzahl an Installationen und Lizenzen. Außerdem werden Nutzer eine Warnung erhalten, wenn Kontingente überschritten werden und Handlungsempfehlungen, um solche Warnungen zu vermeiden.

Zudem erweitert Siemens das offene, technologische Ökosystem rund um die Industrial-Edge-Geräte und Apps von Siemens und Drittanbietern. Zum Beispiel um ein neues, komplett virtuelles Industrial-Edge-Gerät (Industrial Edge Virtual Device, IEVD), das über alle Funktionen eines physischen Edge-Geräts verfügt. Wenn IIoT-Anwendungen ausgebaut werden, z. B. mit mehr Apps, oder der Datenverkehr steigt, können dem IEVD einfach mehr Ressourcen zugeordnet werden. Des Weiteren ist die Einstiegshürde für Kunden geringer, denn das IEVD kann leicht heruntergeladen werden und steht damit sofort zur Verfügung. Aufgrund eines Preismodells über Abonnement ist der Start mit geringen Kosten verbunden. Ein weiteres Beispiel für die Erweiterungen im Ökosystem sind die neuen Simatic IPC Edge-Geräte mit unterschiedlichen Leistungsklassen und Hard- und Software, die für höchste Industrieanforderungen hinsichtlich Performance, Ausfallsicherheit und Security designed wurden. All diese Updates im Ökosystem ermöglichen es Industrieunternehmen, mehr IIoT-Applikationen mit den unterschiedlichsten Anforderungen zu bedienen und flexibler zu reagieren.

Weitere Informationen zu Siemens Industrial Edge für IT-Spezialisten finden Sie hier auf der Siemens-Webseite

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