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Sichere Datenübertragung mit ausreichend Bandbreite

Netzwerklösung für mittelständischen IT-Spezialdistributor

Bytec Netzwerk
Bild 1: Das Bytec-Team realisierte das Re-Design des eigenen Netzwerks im Firmengebäude mit Komponenten von D-Link
(Bild: D-Link)

Bytec mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee berät IT-Dienstleister technisch und wirtschaftlich bei der Auswahl der Soft- und Hardware, begleitet Ausschreibungen und liefert die Komponenten. Allerdings: Die Lieferanten sind handverlesen und das Portfolio sehr fokussiert. Die vertrauensvolle und kompetente Zusammenarbeit mit den Partnern – Kunden und Lieferanten – steht dabei an erster Stelle, wie Bytec-Geschäftsführer Reinhold Egenter erklärt: »Unser Ziel ist es, unseren Kunden einen echten Mehrwert und kompetente Beratung zu bieten. Das gelingt uns durch eine tiefgreifende, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Inhaltlich lag unser Fokus bislang auf Server- und Storage-Lösungen und deren Virtualisierung. Auf der Suche nach einem Partner im Bereich Netzwerk-Technologie überzeugten uns das umfassende Portfolio und die Serviceorientierung von D-Link.«

Kurz nachdem der Partnervertrag unterzeichnet war, konnte D-Link beides unter Beweis stellen: Bytec entschloss sich, direkt das eigene Netzwerk zu erneuern (Bild 1). Das Bytec-Team konzipierte und realisierte das Re-Design des eigenen Netzwerks mit Komponenten von D-Link. Das Ergebnis: Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit stiegen signifikant, die Netzwerksicherheit wurde optimiert und Latenzzeiten sanken deutlich.

D-Link Netzwerk
Bild 2: Im Rechenzentrum in Friedrichshafen setzt Bytec auf 10-G-Managed-Stack-Switches von D-Link
(Bild: D-Link)

Komplette Erneuerung der IT-Infrastruktur

Wie zahlreiche mittelständische Unternehmen, kämpfte auch Bytec jahrelang mit zwei großen Herausforderungen: Eine gewachsene, komplexe IT-Infrastruktur und eine deutlich zu geringe Bandbreite der Internetanbindung. Zwar liefen die vorhandenen IT-Systeme erstaunlich stabil, doch aufgrund der inhomogenen Struktur gestaltete sich die Fehlersuche bei einem Ausfall aufwendig.

Im Zuge der Netzwerk-Optimierung wollte das Unternehmen gleichzeitig einen Teil der Anwendungen durch Cloud-Lösungen ersetzen, was eine schnelle Internetanbindung erforderte. Als nun der Firmensitz endlich mit Glasfaser angebunden werden konnte, nahm die Geschäftsführung dies zum Anlass, die komplette Infrastruktur zu erneuern. Die Anforderungen an das neue Netzwerk waren dabei klar umrissen:

  • Backbone mit 10 Gbit
  • Redundante und schnelle Anbindung des Lagers in Kressbronn
  • Hochverfügbarkeit des Netzwerks
  • Homogene Infrastruktur zur einfachen Administration
  • WLAN in allen Firmenbereichen
  • Logisch getrenntes Netzwerk für den Schulungsbetrieb
  • Geringe Latenzzeiten bei der Anbindung der zentralen Datenbank.

Das gesamte Netzwerk wurde mit Komponenten von D-Link realisiert. Im Rechenzentrum in Friedrichshafen setzt Bytec dabei auf 10-G-Managed-Stack-Switches vom Typ »DXS-3400-24SC« (Bild 2). Jedes Rack wurde aus Gründen der Ausfallsicherheit redundant mit zwei Switches bestückt. Von dort geht es über Glasfaserverbindungen zu den Etagenverteilern aus den Serien »DGS-3130« bzw. »DGS-1510«.

Die Hardware in den einzelnen Büros wird auch weiterhin über Kupferkabel angeschlossen. Insgesamt erwies es sich als Vorteil, dass in den Gebäuden eine Glasfaser-Infrastruktur vorhanden war, die nicht verändert werden musste. So konnte das Netzwerks sehr schnell implementiert werden.

Richtige Position der Access Points ermitteln

Neben dem Hauptsitz in Friedrichshafen umfasst das Netzwerk auch das Zentrallager in Kressbronn, das mit zwei redundanten Verbindungen an den Firmensitz in Friedrichshafen angebunden ist (Bild 3). Ein virtueller Tunnel über eine MPLS-VPN-Verbindung gewährleistet eine sichere Datenübertragung und bietet ausreichend Bandbreite.

Zwar konnte auch im Lager in Kressbronn die Verkabelung belassen werden, als He­rausforderung erwies sich allerdings die WLAN-Ausleuchtung, wie Benedikt Otto, System Engineer und verantwortlich für das Netzwerk-Design, erläutert: »Gerade im Lagerbereich musste die richtige Position der Access Points genau ermittelt werden. Dafür haben wir schon in der Planungsphase sehr eng mit dem Team von D-Link zusammengearbeitet. Das zahlte sich bei der Implementierung aus.« Für die Einrichtung des WLANs nutzt Bytec mehrere Wireless Controller der »DWC-1000«-Serie sowie die Access Points »DWL-6620«.

Zentrallager Netzwerk
Bild 3: Neben dem Hauptsitz in Friedrichshafen umfasst das Netzwerk auch das Zentrallager in Kressbronn
(Bild: D-Link)

Zwei getrennte virtuelle Netzwerke

Insgesamt zeigt sich das Bytec-Team sehr zufrieden mit der Vielfalt der Produkte: »Alle unsere Anforderungen an die Hardware wurden von D-Link erfüllt. Ein Beweis für uns, dass das Portfolio alle Netzwerkkomponenten umfasst, um ein typisches mittelständisches Unternehmen auszustatten«, erklärt Reinhold Egenter.

Auch in puncto Sicherheit überzeugen die D-Link Systeme. Einfach und schnell ließen sich zwei getrennte virtuelle Netzwerke einrichten, um den Schulungsbereich vom Produktivbetrieb zu trennen. Eine physikalische Trennung des Netzwerks, wie sie zuvor benötigt wurde, entfiel damit. Auch die Latenzzeiten im Netzwerk konnten mit der klaren und homogenen Netzwerkstruktur reduziert werden. Insbesondere für den Betrieb der zentralen Datenbank ist dies von großer Bedeutung.

Produkte aus eigener Erfahrung beurteilen

Insgesamt hätte der Zeitpunkt der Inbetriebnahme des neuen Netzwerks nicht besser gewählt sein können: Gerade rechtzeitig vor der Corona-Pandemie wurden basierend darauf auch die TK-Anlage sowie die Zeiterfassung als Cloud-Anwendungen implementiert. Und die schnelle Internetanbindung gewährleistete jederzeit den schnellen Zugriff auf die Webseite und den Internetshop. Beides erwies sich in den darauffolgenden Monaten als entscheidend, um die Geschäftsabläufe weiterzuführen.

Die Erfahrungen aus dem gemeinsamen Netzwerkprojekt mit D-Link im eigenen Haus stärkt einmal mehr die Partnerschaft. »IT-Produkte aus eigener Erfahrung beurteilen zu können, ist die optimale Voraussetzung für eine umfassende und zielführende Beratung«, erläutert Reinhold Egenter.

Im Netzwerkbereich sind neue Zeiten auf Unternehmen zugekommen. Flexible Lösungen wie sie im Server- und Storage-Bereich schon Standard sind, setzen sich auch im Netzwerk mehr und mehr durch. Ein Grund für Bytec, zukünftig mit »b/flex« eine Dienstleistung anzubieten, die die Netzwerk-Virtualisierung in den Mittelpunkt stellt. Und eine Erweiterung des Netzwerks steht auch schon bevor: Der Spezialdistributor lässt weitere Gebäude bauen, die natürlich auch wieder mit Komponenten von D-Link ausgestattet werden.

Über den Autor
Autorenbild
Frank Tröger

Senior Key Account Manager Business Sales bei D-Link (Deutschland) GmbH, Eschborn

Über die Firma
D-Link Deutschland GmbH
Eschborn
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