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Energieeffizientes Wassersportzentrum bei Paris

Lichtsteuerung als Teil der intelligenten Gebäudeautomation

Das neue Wassersportzentrum Castalia in Maurepas, westlich von Paris
Das neue Wassersportzentrum Castalia in Maurepas, westlich von Paris
(Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Schwimmbäder sind wohl die energiehungrigsten Sportstätten. Erst eine hohe Energieeffizienz der Bäder sichert deren ökonomischen und ökologischen Betrieb auch in Zukunft. Eine gut gedämmte Außenhülle, Solarthermie und Wasserfilter sind erste Schritte zum nachhaltigen, energieeffizienten Schwimmbad. Eine konstante Raumtemperatur sorgt für einen angenehmen Aufenthalt. Eine nahezu konstante Luftfeuchtigkeit beugt Kondensation und Bauschäden vor.

Unterstützt wird der moderne Badbetrieb über ein Building Management System (BMS). Wasserqualität, Solar- oder Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Lüftung und Beleuchtung werden in modernen Schwimmbädern miteinander vernetzt und optimal aufeinander abgestimmt. Wetterdaten, Nutzungsdaten und Gebäudedaten beeinflussen das Ergebnis.

Neues Wassersportzentrum bei Paris

Vor dem Problem der Energieeffizienz stehen auch die französischen Städte Élancourt und Maurepas. Ihr altes Schwimmbad musste wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Der Neubau, das Wassersportzentrum »Castalia, le centre aquatique et aqualudique de Maurepas«, ist größer und komfortabler. Neun Zonen, fünf Becken, Wasserrutschen, ein Wellnessbereich, ein Fitnessbereich und Spielplätze gehören zum Konzept.

 

Das Wassersportzentrum enthält fünf Schwimmbecken
Das Wassersportzentrum enthält fünf Schwimmbecken
(Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Umweltfreundlich werden alle Bereiche des Castalia durch eine Gebäudeautomation unter BACnet, durch Wärmepumpen, Glasperlen- und Kieselgur-Filter, durch Kondensationskessel und Solarzellen. Das Wasser der Becken wird effektiv gefiltert und dreimalig wiederverwendet, bevor es abgeleitet wird. Erneuerbare Energien kommen zu 20 % zum Einsatz.

Beleuchtungssteuerung sorgt für automatische Beleuchtung genutzter Areale

 

Der Präsenzmelder PD4N-Dali-Sys kommt in dne Besucherbereichen zum Einsatz
Der Präsenzmelder PD4N-Dali-Sys kommt in dne Besucherbereichen zum Einsatz

(Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Ist ausreichend Tageslicht vorhanden, werden Leuchten gedimmt. In ungenutzten Räumen bleiben LED-Leuchten ausgeschaltet. Die bewegungs- und präsenzabhängige Beleuchtungssteuerung verringert den Verbrauch und schont die Leuchten. Die B.E.G. Brück Electronic GmbH zeichnet  für die Auswahl und Positionierung der Sensoren verantwortlich und beraten zu einer idealen Lösung zur Beleuchtungssteuerung.
 
Philippe Batlle, Direktor der B.E.G. France erklärt dazu: »Ein modernes Gebäude kommt heute nicht mehr ohne eine Automation aus. Sie sorgt für die Verbesserung der Energiebilanz, hilft, einen Überblick über Verbräuche zu erhalten und gleichzeitig steigert sie den Komfort für die Nutzer – nicht zu vergessen, ist der Sicherheitsaspekt.«

Im Außenbereich sorgen die B.E.G. Außenbewegungsmelder LC-Plus-Dali-Sys 280 mit Kugelkopf ganzjährig für eine sichere Beleuchtung in Dämmerung und Dunkelheit. »Im Innenbereich sind über 1000 Dali-Leuchten installiert. Sensordaten und Leuchten sollen in die BACnet Gebäudeautomation integriert werden«, erklärt Anouvong Visouthivong, technischer Leiter vor Ort die Herausforderung. Dazu fällt die Wahl auf B.E.G. Dali-Sys. »Dali-Sys ist eine Eigenentwicklung der B.E.G.«, so Visouthivong. »Das System bietet eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten, um die Beleuchtung ganzer Gebäude an die Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen.«

In den Besucherbereichen des Castalia wird auf den PD4N-Dali-Sys gesetzt. Mit bis zu 24 m Erfassungsbereich und zwei Lichtfühlern eignet sich dieser Präsenzmelder für die Abdeckung großer Bereiche. Mit der Schutzklasse IP54 sind die Sensoren gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser geschützt.

 

In den Büros hat man sich für den Präsenzmelder PD11 entschieden.
In den Büros hat man sich für den Präsenzmelder PD11 entschieden.

(Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Neben der vollautomatischen Beleuchtungssteuerung hat sich der Schwimmbadbetreiber eine manuelle Steuermöglichkeit gewünscht. Diese kann digital über zwei Tablets und in den Fitnessbereichen über das längere Drücken von Wandtastern erfolgen, so dass z.B. bei Veranstaltungen die Beleuchtungsintensität ideal angepasst werden kann.

Johnny Bousselaire, der im Castalia beschäftigt ist, begrüßt die Möglichkeiten an seinem Arbeitsplatz: »Wir können die Beleuchtung dimmen, für weicheres Licht und eine Entspannung unserer Besucher sorgen. Das ist z.B. in den Fitnessräumen toll, wo regelmäßig Yogakurse stattfinden. Die Verwaltungsräume kann ich auch mal voll bepackt betreten, denn dort schaltet sich die Beleuchtung automatisch ein.«

In den Büros hat man sich für den Präsenzmelder PD11 entschieden. Das Deckeneinbaugerät integriert sich flach in die Decke und verleiht somit jedem Raum Komfort und Wohncharakter. Über Wandtaster kann das Personal die automatische Beleuchtung individuell ändern.

Über 100 B.E.G. Geräte sorgen im Castalia für mehr Effizienz, Komfort, Flexibilität und Sicherheit.

Über die Autorin
Autorenbild
Sigrid Knaupe

Marketing Manager, & Dieter Walz, Senior Produktmanager Gebäudeautomation IoT, B.E.G. Brück Electronic GmbH, Lindlar

Über die Firma
B.E.G. Brück Electronic GmbH
Lindlar
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