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Praktisch und leistungsstark

Werkzeuge für Elektrofachkräfte

Bild 1: Messeneuheiten Speed E PocketDrive und Elektriker Werkzeugrucksack
Bild 1: Messeneuheiten Speed E PocketDrive und Elektriker Werkzeugrucksack

(Bild: Wiha)

Schraubendreher mit elektromechanischer Unterstützung gibt es bei Wiha mit dem »Speed electric« bereits seit einigen Jahren. In diesem Jahr wurde nun der »Speed E Pocket Drive« vorgestellt (Bild 1).

Er findet dort seinen Einsatz, wo es nicht um die Unterstützung bei hunderten von Schraubvorgängen am Tag geht. In der Anschaffung deutlich günstiger als der Elektro-Schraubendreher »Speed E II electric«, bietet er auch im normalen Arbeitseinsatz elektromechanische Unterstützung beim Schrauben. Die Bedienung erfolgt per Knopfdruck, wobei neben dem Eindrehen auch das Ausdrehen von Schrauben möglich ist. Für kraftvolle Verschraubungen stehen bis zu 5,0 Nm zur Verfügung.

Bei sensiblen Bauteilen und Verschraubungen kann der elektrische Schraubendreher per Knopfdruck auf 1,0 Nm begrenzt werden, um das Material vor Beschädigung durch Überdrehen der Schraube zu schützen. Dank der Schraubendreher-Bauform mit automatischem Motorschutz ist der Speed E Pocket Drive auch als vollwertiger Schraubendreher für kraftvolle Verschraubungen verwendbar (bis max. 12 Nm).

Viel Anklang fand auch der »Elektriker Werkzeugrucksack« (Bild 1). Sein Fächersystem bietet eine übersichtliche Organisation und eine einfache Entnahme der Werkzeuge. Bei 1/3-Öffnung des Rucksacks bietet er zudem eine Schnellzugriffmöglichkeit. Die insgesamt 77 Aufbewahrungs- und 30 flexiblen Anbringungsmöglichkeiten ermöglichen Individualisierungsmöglichkeiten mit weiterem Werkzeug und Zubehör.

Die robuste Unterschale des Rucksacks mit einem stabilen Stand sorgt dafür, dass der Rucksack im geöffneten Zustand sicher steht. Zudem bewährt sich diese dank des widerstandsfähigen Materials in nassen und schmutzigen Arbeitsverhältnissen. Weiter ist der Werkzeugrucksack nicht nur die Werkstatt für unterwegs, sondern auch ein mobiles Büro.

Ein Laptop- und Bürofach ermöglicht die geschützte und saubere Unterbringung von Laptop, Handy und Dokumenten, getrennt von den Werkzeugen. Der Rucksack bietet verstellbare und atmungsaktive Trageelemente sowie einen robusten, rutschfesten Griff.

Sicher große Querschnitte schneiden

Bild 2: Akku-Kabelschneider »Force Logic«
Bild 2: Akku-Kabelschneider »Force Logic«

(Bild: Milwaukee)

Mit dem »Force Logic« stellte Milwaukee einen Akku-Sicherheits-Kabelschneider vor, der Kabelquerschnitte 125 mm schneiden kann (Bild 2). Der Schnitt kann drahtlos und aus sicherer Entfernung gesteuert werden. Der Akku-Kabelschneider schneidet Aluminium-, Kupfer- und Panzerkabel und verfügt über eine Schnellverriegelungsfunktion.

Eine Funk-Fernbedienung ermöglicht die drahtlose Steuerung. Ein Schalter für Fern/Handbetrieb gestattet dem Anwender einen schnellen Wechsel vom Fernbedienungs- zum manuellen Modus. Der Einsatz von Klingenpositionierungssensoren macht alle Phasen des Schnittes aus der Ferne sichtbar. Ein positives Schnittergebnis wird mit einer grünen LED bestätigt.

Speziell für die PV-Profis

Bild 3: Entmanteler »PV-Strip Pro«
Bild 3: Entmanteler »PV-Strip Pro«

(Bild: Jokari)

Der Entmanteler »PV-Strip Pro« ist ein weiteres Profi-Abisolierwerkzeug von Jokari für die Installation und Wartung von PV-Anlagen (Bild 3). Die Pro-Variante greift auf die Technologie des Vorgänger-Modells »PV-Strip« zurück. Die Abisolierrange liegt zwischen  1,5 mm2 und 16 mm2. Außerdem bietet der »PV-Strip Pro« einen verstellbaren Längenanschlag von 5 mm bis 26 mm. Damit kann das Werkzeug auf die gängigsten PV-Stecker ausgerichtet werden. Dank der Beschriftung des Vier-Kammer-Systems ist eine klare Zuordnung gegeben (1,5 mm2 / 2,5 mm2/ 4 mm2 + 6 mm2 / 10 mm2 + 16 mm2). Durch diese große Bandbreite an Kabelquerschnitten ist das Werkzeug für das Abisolieren vieler weiterer Leitungstypen geeignet. Am anderen Ende des Werkzeugs befindet sich zusätzlich eine Klinge zur Durchführung eines Längsschnitts. Der Entmanteler ist für Rechts- und Linkshänder geeignet.

Blickfang mit neuen Funktionen

Bild 4: Werkzeugkoffer »Paractive««
Bild 4: Werkzeugkoffer »Paractive««

(Bild: Parat)

Mit der »Paractive«-Serie bietet Parat einen neudesignten Koffer für die Werkzeugaufbewahrung (Bild 4). Sein roter Aluminiumrahmen und die griffige, schwarzmatte Außenhülle aus X-ABS sind ein Blickfang. Der Koffer hat ein Fassungsvermögen von insgesamt 35 l. Zusätzlich zu der Bodenschale (Höhe: 120 mm), in der größeres oder sperriges Werkzeug verstaut werden kann, verfügt der »Paractive« über zwei Werkzeugtafeln mit insgesamt vier Werkzeughaltern. Hier finden Werkzeuge mit den Durchmessern von 11 mm (z. B. für Ringmaulschlüssel), 15 mm (z. B. für Schraubendreher) und 26 mm (z. B. für Zangen) Platz.

Für den Zugang zum Inhalt wird der Deckel des Koffers seitlich aufgeklappt. Im Deckel des Koffers befinden sich zwei Schlaufen für einen Zollstock oder eine kleine Wasserwage (bis 250 mm), sowie ein Dokumentenfach, zwei Visitenkartenfächer und zwei Stiftschlaufen. Bodengleiter auf der Unterseite als auch auf der Rückseite sorgen dafür, dass auch empfindliche Flächen nicht beschädigt werden und bieten somit auch zwei variable Abstellmöglichkeiten des Werkzeugkoffers. Der Deckel wird durch zwei Scharniere mit Öffnungsanschlag auf der einen und einem Zugschloss auf der anderen Seite fixiert.

Komfortabler Kabelzug

Bild 5: Kabelzugsystem »Flexipass«
Bild 5: Kabelzugsystem »Flexipass«

(Bild: Lübbering)

Mit »Flexipass« stellte Lübbering Abrollsysteme ein Kabelführungssystem vor (Bild 5). Bei fast allen Kabelverlegungen ist die Vermeidung von Materialschäden oberstes Gebot, besonders bei empfindlichen Datenkabeln. Oft wird der Kabelzug durch Kanalkurven und Höhenunterschiede zusätzlich erschwert.

Zudem sind Umlenkprodukte häufig kompliziert und zeitraubend im Auf- und Abbau. Mit seinem ergonomischen und kompakten Design und leichtlaufenden Führungsrollen, sorgt der »Flexipass« an allen Ecken und Kanten von Kabelkanälen für einen sicheren und präzisen Kabeltransfer. Verpackt in einer Profitasche besteht das Basis-Set aus drei »Flexipass«. Einsetzbar ist das System für Leitungen bis zu einem Durchmesser von 38 mm.

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Über den Autor
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Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders

Redaktion »de«

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