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belektro 2016

Gewinner des Ideenwettbewerbs Smart Lighting

Aus den 20 Einreichungen von drei Hochschulen (FH Potsdam, HS Wismar, TFH Georg Agricola Bochum) wählte die Jury neun Ideen in die Finalrunde. Die Berücksichtigung effizienter Licht- und Steuerungstechniken, die Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse zur biologischen Wirkung von Licht und die Eignung für die industrielle Massenfertigung gehörten dabei ebenso zu den Bewertungskriterien wie die Innovationshöhe und Ästhetik des Entwurfs.

Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Modelle gab es bereits zum zweiten Mal nach 2014 zwei erste Plätze. Dies beiden jeweils mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotierten erste Plätze  gingen an die Steuerlösung »Iwok« sowie an die Pendelleuchte »Drone«.

Steuerlösung Iwok und Pendelleuchte Drone

Für die Entwicklung der Pendelleuchte »Drone« gab es einen der beiden ersten Preise
Für die Entwicklung der Pendelleuchte »Drone« gab es einen der beiden ersten Preise
Iwok ist eine Lösung, die frei ansteuerbare Leuchten miteinander verbindet. Sie wurde von Dennis Lyskawka entwickelt, der an der Technischen Hochschule Georg Agricola Bochum von Professor Markus Gehnen und Dennis Köhler vom Lichtforum NRW betreut wird. Iwok bildet die Schnittstelle zwischen der Beleuchtung und dem Kinect-Sensorsystem, das Positionen und Bewegungen von bis zu sechs Personen über Entfernungen von bis zu 4,5 Metern registriert und in Signale zur Ansteuerung von Leuchten oder auch akustischen Signalen umwandelt. Iwok eignet sich besonders für den Bereich Assisted Living – zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung – indem es die Lichtsteuerung durch Gesten ermöglicht und im Gefahrenfall Notsignale initiiert. Das Preisgeld von 1.500 Euro wurde je zu einem Drittel vom LIV Berlin-Brandenburg sowie von Gira und Hager gestiftet.

Die Pendelleuchte »Drone«  in geschwungener, modular aufgebauter Form aus CNC-gefrästem Aluminium wurde von Tobias Bihlmeyer und Ivo Erichson entwickelt und erlaubt die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten – vom Büro bis zum Wohnbereich. Drei ihrer sechs tellerförmigen Elemente sind jeweils mit um 360 Grad drehbaren Spots ausgestattet, über die sich vielfältigste Lichtsituationen realisieren lassen. Die Ausrichtung der Teller kann sowohl manuell als auch über eine App via Smartphone erfolgen. Die beiden Studenten werden an der Fachhochschule Potsdam von Professor Jörg Hundertpfund betreut. Das Preisgeld von 1.500 Euro wurde von der Messe Berlin gestiftet.

Smart Shading System

Für das modular aufgebautes »Smart Shading System1 gab es den zweiten Preis
Für das modular aufgebautes »Smart Shading System1 gab es den zweiten Preis
Den zweiten Preis erhielten Ya Hsuan Cheng und Yi Lee Chung von der Hochschule Wismar für ihr »Smart Shading System«, ein modular aufgebautes Lichtsystem, das einerseits biologisch wirksames Licht erzeugt und andererseits zur Verschattung eingesetzt werden kann. Der Entwurf eignet sich für alle Räume mit geringem Tageslichteinfall, aber auch für Büros, Hotels und Arztpraxen. Gesteuert wird das System über eine Sensorik, die auch manuell beeinflusst werden kann. Die beiden Studenten wurden an der Hochschule Wismar von Professor Michael F. Rohde und Professor Volker Zölch betreut. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde von der Messe Berlin gestiftet.

Variable Lichtlösung LiLi

Die Variable Lichtlösung »LiLi «wurde mit dem dritten Preis ausgezecihnet

belektro 2016
- Winners of the SMART LIGHTING competition -
3rd: LiLi
Die Variable Lichtlösung »LiLi «wurde mit dem dritten Preis ausgezecihnet belektro 2016 - Winners of the SMART LIGHTING competition - 3rd: LiLi
Den dritten Preis erhielt George Croissant, der ebenfalls an der Fachhochschule Potsdam von Professor Jörg Hundertpfund betreut wird, für die variable Lichtlösung »LiLi«.  LiLi ist eine Lichtlösung, die an Seilleuchten in der Straßenbeleuchtung erinnert. Über zwei sich überkreuzende, textilummantelte Stahlseile, die gleichzeitig die Stromführung übernehmen, lassen sich vier daran befestigte Leuchten manuell und mechanisch an die gewünschte Stelle im Raum bewegen. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro wurde ebenfalls von der Messe Berlin gestiftet.

www.belektro.de

 

 

 
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