Online-Shopping hat durch die Coronakrise einen beispiellosen Boom erlebt. Doch schon vor Beginn der Pandemie nervte das Argument »Im Internet ist das aber billiger« Elektrohandwerksunternehmer Kai Schröder aus Rellingen. Er schrieb deshalb ein Buch, um u. a. diesen Trugschluss aufzuklären (Bild 1).
Gerade im Elektrohandwerk fühlen sich manche Kunden förmlich als Experten. Spätestens wenn sich Kunden regelmäßig als »schwierig« herausstellen, sollte ein professioneller Umgang im Betrieb besprochen und Hilfestellungen aufgezeigt werden. Doch was ist empfehlenswert – bevor man dem Kunden rät, sich doch einen anderen Handwerker zu suchen oder eine hohe Auslastung angibt? Zwar gibt es für private und gewerbliche Kunden ähnliche Vorschläge, aber auch Unterschiede.
Auch 2021 erwies sich für die E-Handwerke als gutes Jahr – trotz Pandemie, Lieferengpässen und zum Teil dramatischen Preissteigerungen. So konnte der Umsatz um 5,6 % auf nun 72,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Auch bei den Beschäftigtenzahlen legte die Branche nochmals zu. Besonders groß fiel das Umsatzwachstum im Bereich »Elektrotechnik« aus.
Jeder dritte Bauunternehmer oder Fachhandwerker kauft mittlerweile auch in Online-Shops Bau- und Installationsmaterialien ein. Wie eine Studie von Bauinfoconsult zeigt, nimmt dabei der Kauf direkt bei Hersteller-Shops zu.
Die Wirtschaftslage im deutschen Handwerk bleibt weiter positiv. Das ergab eine Umfrage der Creditreform Wirtschaftsforschung unter rund 1.300 Handwerksbetrieben in Deutschland. Danach schätzten 70,4 % der Befragten die aktuelle Geschäftslage mit sehr gut bzw. gut ein. Im vergangenen Jahr lag der Wert bei 62,7 %
Mit Beginn des neuen Jahres traten neue rechtliche Grundlagen für Kaufverträge in Kraft. Wir erläutern die Grundzüge dieser Neuregelungen mit besonderem Blick auf mögliche Auswirkungen für den Bereich der Elektrotechnik.
Viele erfolgreiche Elektrobetriebe haben keinen Azubimangel, sondern mehr potenzielle Azubis als sie anlernen können. Die Frage ist: Was machen sie anders? Die Antwort ist einfacher als man denkt: sie investieren unternehmerische Energie in das Thema Nachwuchsgewinnung.
Elektrohandwerkliche Betriebe sind eingeladen, sich am 16. und 17. März 2022 im Rahmen der ersten ZVEH-Digitaltage über das verbandseigene »Netzwerk Digitalisierung« und nützliche digitale E-Tools zu informieren. Daneben legt die zweitägige Veranstaltung einen Fokus auf das Thema »Informationsgewinnung im digitalen Zeitalter«. Eine Konferenz speziell für Entwickler will Anbieter und IT-/Programmier-Profis besser miteinander vernetzen.
Der Anteil der Nachfolger aus dem Familienkreis ist bei Unternehmen bis 50 Mitarbeitern rückläufig. Was also tun, wenn die naheliegendste Lösung aus der Familie nicht zustande kommt und sich auch im Mitarbeiterkreis niemand herauskristallisiert, der in die Fußstapfen des Unternehmers treten will?
Ausfallzeiten zählen zu den unproduktiven Zeiten in einem Unternehmen und sind für jeden Unternehmer ärgerlich. Diesem Phänomen sollte aktiv begegnet werden. Um dies jedoch zu tun, muss man zu allererst wissen, wo die Ausfallzeiten im Unternehmen entstehen.
Die Elektrofachbetriebe in Baden-Württemberg sehen sich mit anhaltenden Lieferproblemen insbesondere bei wichtigen Bauteilen für Photovoltaik-Anlagen konfrontiert – dies beklagen viele Mitgliedsbetriebe des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg
Durch die Nullzins-Politik der EZB kommen Existenzgründer oder Käufer eines Unternehmens an günstige Kredite. Aber es gibt einige Fallstricke bei der Finanzierung eines Unternehmens, durch die ein Vorhaben scheitern kann.
Mitarbeiter zu rekrutieren kostet Zeit, Geld und Nerven. Bis ein Mitarbeiter produktiv tätig ist und sich die Kosten amortisieren, können je nach Position Jahre vergehen. Wer gute, leistungsfähige und -willige Mitarbeiter an Bord hat, vergisst manchmal, dass ihr Wechsel ein Mehrfaches kostet. Es gilt heute Mitarbeiter nicht nur zu halten, sondern zu binden.
Bei der Suche nach einer einfachen und mobilen Planungssoftware ist Lars Milschus von LM-Gebäudetechnik aus Bad Bramstedt auf das Startup Jetplan GmbH aus Stuttgart gestoßen. Deren Cloud-Planungslösung »Jetplan« ermöglicht es ihm, einen vollständig digitalen Planungs- und Beratungsprozess umzusetzen.
Die Übergabe eines Betriebes stellt die größte Herausforderung in einem Unternehmerleben dar. Der Ausstieg bzw. die Übergabe funktioniert immer dann gut, wenn ein Plan B des Unternehmers für die Zeit nach der unternehmerischen Aktivität vorliegt. Nur dann gelingt das »Loslassen«.