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Verbesserte Erkennungsleistung

Upgrade für akustischen Bildgeber

Bild 1: Häufig sind nicht angetriebene Lager die Ursache für viele mechanische Fehler
Bild 1: Häufig sind nicht angetriebene Lager die Ursache für viele mechanische Fehler
(Bild: Fluke)

Das Update wurde nach umfangreichen Untersuchungen entwickelt, an denen Fluke-Kunden weltweit beteiligt waren. Dabei gaben Wartungsspezialisten und Techniker an, dass ihr Hauptaugenmerk darauf liegt, Probleme so früh wie möglich auf der Fehler-/Ausfallkurve zu erkennen. 

Bei der Untersuchung verschiedener Fördersysteme zeigte sich, dass nicht angetriebene Lager häufig die Ursache für viele mechanische Fehler sind. Da diese Systeme ein integraler Bestandteil des gesamten Fertigungsprozesses sind, können längere Ausfallzeiten große Auswirkungen haben und zu erheblichen Problemen in der Lieferkette führen. Dies gilt für die Lebensmittel- und Getränkeherstellung ebenso wie für die Bereiche Logistik, Elektronik, Automotive und Bergbau/Rohstoffe (Bild 1).

Bild 2:
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Niemals inspiziert

Obwohl ein Ausfall einer Fertigungslinie ein großes Problem darstellt (und bis zu 130.000 US-$ pro Stunde kosten kann), fand Fluke heraus, dass etwa 59% der Förderbandsysteme nie inspiziert werden, während weitere 11% manuell überprüft werden. Die Untersuchung ergab, dass die menschliche Wahrnehmung die am wenigsten effektive Methode zur Erkennung eines Problems ist, gefolgt von Kontakttemperatur und Thermografie. Die Prüfung mittels Kontaktvibration oder Luftultraschall stellt ebenfalls eine Herausforderung dar – wobei die Benutzerfreundlichkeit bei letzterer ein wesentliches Problem darstellt. Die akustische Bildgebung erwies sich hingegen als die effektivste Methode von allen. 

Kunden wollen die Möglichkeit haben, Probleme zu lokalisieren, um erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen. Gefordert ist auch eine skalierbare Lösung, die Unternehmen mit großen Fördersystemen hilft (ein großes Lagerhaus kann bis zu 80 km an Förderbändern betreiben) oder bei denen die Zugänglichkeit ein Problem darstellt (z. B. aufgrund von Förderband-Schutzvorrichtungen).  

Mit dem akustischen Imager Fluke ii910 und MecQ vereinfacht sich der Prozess der berührungslosen Inspektion von Fördersystemen, da das Gerät durch den Vergleich von Schallmustern sofort erkennt, wo sich ein problembehafteter mechanischer Bereich befindet (Bild 2). Sobald das Problem auf dem Bildschirm angezeigt wird, kann es der Wartungstechniker notieren, mit seinem Team teilen und in seinem Wartungsplan berücksichtigen.

Wählbare Frequenzen

MecQ wurde entwickelt, um dem ii910 neben der Bild- und Videoaufnahme, der Leckerkennung mit »LeakQ« und der Teilentladungserkennung im PDQ-Modus eine weitere Erkennungsebene zu verleihen. Obwohl die gebräuchlichste Frequenz für Ultraschallgeräte 30 kHz ist, bietet der ii910 mit MecQ jetzt vom Benutzer wählbare Frequenzen von 2...100 kHz und feste Multimode-Frequenzbänder von 15 kHz, 20 kHz, 30 kHz, 40 kHz und 60 kHz, um verschiedene Stadien des Lagerverschleißes zu überprüfen. Je nach Umgebung kann der Nutzer wählen, ob diese voreingestellten Frequenzbänder ein- oder ausgeschaltet werden sollen. 

Tako Feron, von Fluke erklärt: »Jedes Mitglied eines Wartungsteams wird die Benutzerfreundlichkeit der neuen MecQ-Funktion mit ihrer intuitiven Schnittstelle und der nahtlosen Integration mit bestehenden Leck- und Teilentladungs-Erkennungstools zu schätzen wissen. Zudem lassen sich damit die Effizienz steigern, die Betriebszeit maximieren (da die Mean Time to Repair kürzer ausfällt) und die Kosten senken. Gleichzeitig wird hohe Sicherheit durch berührungslose Inspektion und die Beseitigung von Gefahrensituationen gewährleistet. Durch MecQ können Wartungstechniker mit dem ii910 jetzt ein Problem lokalisieren, einen Screenshot mit Anmerkungen versehen, diesen mit dem Team teilen und dann Reparaturen während geplanter Ausfallzeiten vorsehen. Die Integration all dieser Workflow-Lösungen in einem einzigen Gerät gibt es nur bei Fluke. Das Firmware-Update 5.0 ermöglicht eine deutliche Vereinfachung des zuvor komplexen und zeitaufwändigen Inspektions- und Wartungsvorgangs

Feron merkt aber an: »Zu beachten ist, dass der ii910 mit MecQ als First-Line-Scan-Lösung konzipiert ist, die einen Problembereich im großen Maßstab für die Folgeinspektion identifiziert. Der Imager bietet keine Bewertung oder Messung auf Asset- oder Komponentenebene

Weitere Informationen zu den Prüfgeräten von Fluke finden Sie auf der Fluke-Website.

Über die Firma
Fluke Nederland B.V.
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