Photovoltaik (PV-)Module – Salznebel-Korrosionsprüfung

Beispielsweise kann die Korrosion von Metallteilen die Verschlechterung der Eigenschaften mancher nichtmetallischer Teile, wie z. B. Schutzüberzüge und Kunststoffe, durch Aufnahme von Salzen eine dauerhafte Verschlechterungen verursachen.  Dadurch könnten die Funktion beeinträchtigt werden. Zeitweilige korrosive Atmosphären liegen auch an Orten vor, an denen im Winter Salz zum Schmelzen von Eis auf Straßen benutzt wird.

In diesem neu erschienenen Dokument sind Prüffolgen beschrieben, die für die Bestimmung der Widerstandsfähigkeit verschiedener PV-Module gegen Korrosion durch Salznebel benutzt werden.

Die Funktionsprüfung der Bypass-Diode wurden modifiziert. Sie wurden gegenüber dem Vorgängerdokument zusammengefasst, um Mittel zur Bewertung möglicher Fehler zur Verfügung zu stellen, die in PV-Modulen verursacht werden, sobald diese in feuchten Atmosphären mit einer hohen Konzentration gelöster Salze (NaCl) betrieben werden.

Nach der Stabilisierung der Module werden Prüfungen durchgeführt, um das PV-Modul zu charakterisieren und seine Betriebsfähigkeit vor der Einwirkung von Salznebel nachzuweisen. Nach der Einwirkung werden Prüflinge gereinigt und einer Erholungsphase ausgesetzt. Dann kommt es zu einer Weiderholung diese Abfolge und die Funktionsprüfung der Bypass-Diode wird durchgeführt. Stabilisierung bedeutet, dass alle Prüflinge dem elektrischen Stabilisierungsverfahren nach IEC 61215-2, MQT 19, unterzogen werden und jegliche technologiespezifischen Anforderungen in der Normenreihe IEC 61215-1-x erfüllen müssen.

Zu den einzelnen Prüfschritten zählen:

1. Sichtprüfung;
2. Stabilisierung;
3. Bestimmung der höchsten Leistung;
4. Isolationsprüfung;
5. Ableitstromprüfung unter Benässung;
6. Prüfung des Durchgangs des Potentialausgleichs;
7. Messung der elektrischen Leistung;
8.  Durchgangsprüfung der Erdungsstrecke;
9. iIsolationsprüfung;