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Kooperation von ZSW und First Solar

Forschungspartnerschaft zur Dünnschicht-Photovoltaik

Das ZSW geht eine strategische Partnerschaft mit First Solar
Das ZSW geht eine strategische Partnerschaft mit First Solar
(Bild: ZSW)

Der Fokus der Kooperation liegt auf der Steigerung der Modulleistung und auf der Entwicklung von Dünnschicht-Tandemtechnologien, die im Gigawatt-Bereich ohne die Verwendung von Wafern auskommen.

Das ZSW verfügt über 30 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Dünnschicht-Photovoltaik. Seit seiner Gründung liegt das Hauptaugenmerk auf der Materialentwicklung und den Prozessen für den Technologietransfer in die industrielle Produktion.

Das US-amerikanische Solarunternehmen First Solar ist spezialisiert auf Dünnschicht-PV-Module. Technologische Fortschritte, die in den Unternehmenslaboren in Kalifornien und Ohio entwickelt wurden, zielen auf eine effiziente und CO2-ärmere Alternative zu herkömmlichen PV-Modulen aus kristallinem Silizium.

Seit dessen Übernahme im Jahr 2023 fungiert das Labor der Unternehmenstochter Evolar im schwedischen Uppsala als europäisches Technologiezentrum von First Solar.

Tandem-Solarzellen, welche das Sonnenspektrum effizienter nutzen, indem sie die Absorption des Lichts auf obere und untere Zellen aufteilen, werden als zukunftsträchtige Lösung angesehen. Da Tandemzellen mindestens eine Dünnschicht-Solarzellenkomponente aufweisen, ist die Weiterentwicklung dieser Technologie für den Fortschritt der Solarenergie von großer Bedeutung.

Zusätzlich zur Steigerung der Effizienz ermöglicht die Dünnschicht-Photovoltaik eine Reduktion der Herausforderungen in der Lieferkette und des CO2-Fußabdrucks. Forschungsfelder wie die optische Anpassung gestapelter Zellen und spezielle Charakterisierungsmethoden stehen ebenfalls im Mittelpunkt der gemeinsamen Forschungsbemühungen.

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