Home Gebäude+Vernetzung Gebäude+Vernetzung Sanierung eines Einfamilienhauses mit Smart-Home-Steuerung

Vernetztes Wohnen – Bauherr setzt auf innovative Technik

Sanierung eines Einfamilienhauses mit Smart-Home-Steuerung

Das Wohnhaus der Familie Humme. Die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen. Die Fassade wird im letzten Schritt saniert und gedämmt.
Das Wohnhaus der Familie Humme. Die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen. Die Fassade wird im letzten Schritt saniert und gedämmt.
Die Doppelhaushälfte der Bauherren Andrea und Marc Humme wurde 1961 gebaut. Eine erste Grundsanierung nach nunmehr 55 Jahren Nutzung war damit nach dem Erwerb zwingend notwendig. Zu marode waren die Heizungs- und Elektroleitungen, die Fenster undicht und wärmeschutztechnisch miserabel sowie die Fassade des Hauses schlecht gedämmt.

Das Wohnhaus in Hagen-Hohenlimburg ist zweigeschossig und voll unterkellert. Fast 130 m² Wohnfläche und weitere 100 m² Nutzfläche stehen den Bauherren zur Verfügung. Die Planung für die Sanierung begann 2016, 2017 wird das Vorhaben abgeschlossen.
Das Herzstück des Smart Home ist die kompakte Wibutler pro Box. Sie steuert die Kommunikation aller smarten Produkte untereinander.
Das Herzstück des Smart Home ist die kompakte Wibutler pro Box. Sie steuert die Kommunikation aller smarten Produkte untereinander.
Die Eigentümer setzen ganz auf »Smart-Home«. »Für uns war klar: wenn wir umfassend sanieren, sollen auch smarte Steuerungen hinzukommen – für wichtige Funktionen wie Heizung, Licht, Fensterkontakte oder Rollläden ist das fast selbstverständlich«, sagt Bauherr Marc Humme.

Das Paar entschied sich dabei für das System Wibutler.  Es bietet eine sinnvolle Vernetzung verschiedener Basisfunktionen und ermöglicht mehrere Ausbaustufen – ganz nach individuellem Geschmack und Notwendigkeit. Hinzu kommt, dass Wibutler unterschiedliche Funkstandards beherrscht (EnOcean, Z-Wave, ZigBee) und diese systemübergreifend verknüpft. Die zentrale Steuerungseinheit ist der Wibutler Pro. Die kleine kompakte Box steuert die Kommunikation aller vernetzten Produkte im Haushalt, kann wie ein Übersetzer agieren und die vorgenannten Standards interpretieren und Geräte verschiedenster Hersteller einbinden. Marc Humme und seine Lebenspartnerin haben sich für mehrere intelligente Produkte entschieden, die jetzt über Funk angesteuert werden. Das spart lästigen Kabelsalat und das Verdrahten der Geräte.

Intelligente Funktionen sinnvoll steuern

Der Heizungskeller mit dem Remeha Tzerra 25 DS und 150 l Warmwasserspeicher.
Der Heizungskeller mit dem Remeha Tzerra 25 DS und 150 l Warmwasserspeicher.
Die Eigentümer nutzen verschiedene vernetzte Funktionen. So wird das Licht in Wohn- und Esszimmer und in der Küche gedimmt, die gesamte Lichtsteuerung im Haus läuft über Wibutler.

Hinzu kommen Fensterkontaktschalter von Winkhaus, die dem Hausbesitzer zum Beispiel via App auf dem Smartphone mitteilen, wenn ein Fenster offen oder geschlossen ist. Eine wichtige Funktion, die auch Sicherheit gegenüber unbefugtem Zutritt oder Einbrechern gibt. Die Möglichkeit, die Fensterkontaktschalter schnell und einfach nachzurüsten, überzeugte den Bauherrn zusätzlich.

Sicherheit geben auch die vernetzten Rauchmelder, die als kombinierte Rauch- und Bewegungsmelder im Brand- oder Einbruchsfall Alarm schlagen. Ergänzt wird das System durch elektrische Rollläden im gesamten Haus, die entweder konventionell per Schalter oder über die App am Smartphone oder Tablet gesteuert werden können.

 

Heizung bedarfsgerecht eingebunden

Das Thermostatventil steuert den Durchfluss direkt am Heizkörper. So wird die Raumtemperatur in jedem Wohnraum separat geregelt.
Das Thermostatventil steuert den Durchfluss direkt am Heizkörper. So wird die Raumtemperatur in jedem Wohnraum separat geregelt.
Der Heiztechnikhersteller Remeha aus Emsdetten setzt ebenfalls auf Wibutler. Bauherr Marc Humme entschied sich für eine Kombination aus einer Gas-Brennwerttherme, Typ Remeha Tzerra 25 DS mit 25 kW Nennheizleistung und bewährter Modulbauweise und einen Remeha BL Warmwasserspeicher mit 150 Litern Volumen. Die Wärmeverteilung erfolgt über Flächenheizkörper mit Hora-Thermostatventilen, die eine Einzelraumregelung ermöglichen. Als zusätzliche Wärmequelle steht ein Kaminofen mit 5 kW Heizleistung im Wohn- und Esszimmer.

Durch die Positionierung der Einzelraumfühler, die – anders als bei einer konventionellen Steuerung über einen Außenfühler – in jedem Wohnraum integriert sind, lässt sich die Heizungsanlage effizient und bedarfsgerecht über Wibutler steuern. Das System erkennt über Sensoren die tatsächliche Raumtemperatur, nimmt Veränderungen wahr und kann die erforderliche Vorlauftemperatur entsprechend einregulieren. Das heißt: Wärme wird nur erzeugt, wenn sie auch wirklich im jeweiligen Wohnraum benötigt wird. Intelligente Stellantriebe von Remeha ermöglichen dann die individuelle Temperaturregelung für jeden Raum. Eine Lösung, die Heizkosten senkt und die Wirtschaftlichkeit der Heizungsanlage für das sanierte Wohnhaus von Familie Humme deutlich erhöht.

Fazit

Durch Funkmodul und Antenne werden die Brennwerttherme Tzerra und Thermostatventil miteinander vernetzt.
Durch Funkmodul und Antenne werden die Brennwerttherme Tzerra und Thermostatventil miteinander vernetzt.
Bei einer umfassenden Wohnungssanierung oder einem Neubau kann der zusätzliche Aufwand für ein »Smart Home« überschaubar bleiben. Eine Integration durch Systeme wie Wibutler ist einfach und schnell möglich. Der modulare Aufbau der vernetzten Produkte, die Remeha Heizsysteme eingeschlossen, hält die Technik auf der Höhe der Zeit und bietet Dank der nötigen Zukunftssicherheit von Wibutler für die kommenden Jahre zahlreiche Optionen zur Erweiterung und zur Anpassung des Systems. Marc Humme plant beispielsweise noch den Einbau eines bidirektionalen Rauchmelders. Der warnt die Bewohner nicht nur im Fall eines Feuers, sondern ist als Bewegungsmelder auch an die Alarmanlage gekoppelt.
Über den Autor
Autorenbild
Tim Westphal

Redaktionsbüro Last PR

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