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Wohnen im Alter aktiv gestalten

Get Nord zeigt Lösungen für altersgerechten Wohnkomfort

Die Get Nord findet vom 22. bis 24. November in Hamburg statt.
Die Get Nord findet vom 22. bis 24. November in Hamburg statt.
In Hamburg wird im Jahr 2030 jeder dritte Bürger 60 Jahre und älter sein: Gemäß dem Leitbild »Älter werden in Hamburg« entwickelt sich die Metropole zu einer seniorenfreundlichen Stadt weiter, in der Ältere möglichst lange selbständig und selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben und sich in der Nachbarschaft bewegen können. Verschiedene Vorhaben zeigen, welchen Komfort- und Sicherheitsgewinn ältere Menschen durch eine barrierefreie Badausstattung in Kombination mit einer vernetzten Elektrotechnik haben. Zudem hat der Senat mit der Bauverordnung zum Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz (Hmb WBG) einen entscheidenden Impuls für mehr Barrierefreiheit in Servicewohnanlagen für Senioren gegeben: Bis 2022 müssen diese barrierefrei gestaltet werden. Damit sind SHK-Fachbetriebe und Fachfirmen des E-Handwerks gefragte Ansprechpartner.

Handwerksbetriebe verschiedener auf diesem Gebiet tätiger Gewerke haben sich daher in der »Fachgemeinschaft barrierefreies Bauen + Wohnen« zusammengeschlossen, um sich auf diese Kundengruppe einzustellen und passgenaue Lösungen anzubieten. »Selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben zu können, bedeutet aber nicht nur höhere Lebensqualität, sondern hat durchaus auch einen wirtschaftlichen Aspekt, indem das Gesundheitssystem, insbesondere auch in der Pflegeversicherung, entlastet wird«, erklärt Wilfried Röhrig, NFE Hauptgeschäftsführer; zugleich stellv. Vorstandsvorsitzender der Fachgemeinschaft barrierefreies Bauen + Wohnen. Auf den Verbändeständen stehen Fachleute für weitergehende Informationen zur Verfügung.

Zuhause 4.0 statt Pflegeheim

Welche Möglichkeiten Smart Home-Lösungen in Kombination mit Ambient Assisted Living (AAL) älteren Menschen für den Verbleib im gewohnten Umfeld bieten, hat die 2017 erschienene Bertelsmann-Studie »Digitalisierung für mehr Optionen und Teilhabe im Alter« anhand von bundesweit stattfindenden Projekten untersucht. Darunter ist auch das bis 2021 andauernde Hamburger Modellvorhaben »NetzWerk GesundAktiv« sowie das in Niedersachsen bis 2020 laufende Projekt »Dorfgemeinschaft 2.0«.

Alle Projekte belegen, dass Ältere offen gegenüber der Digitalisierung sind und zu kompetenten Akteuren der digitalen Gesellschaft werden möchten. Das Ergebnis korrespondiert mit einer im Sommer 2018 durchgeführten Umfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) unter 104 Betrieben, die Smart Home durchweg als Zukunftsmarkt sehen, gerade auch im Hinblick auf die Nachrüstung von Wohnungsbeständen. 81 % planen deshalb, ihre Mitarbeiter entsprechend weiter zu qualifizieren und Fachkräfte einzustellen.

Smart Home-Technologien: Von KNX bis IP

Mit ABB/Busch Jaeger, Albrecht Jung, Gira, Esylux und Digitalstrom sind namhafte Anbieter von ganzheitlichen Hausautomationssystemen auf der GET Nord vertreten, die zukunftsorientierte Lösungen für die Anbindung von Ambient Assisted Living-Komponenten bieten. Das Spektrum reicht von klassischen Bus-Systemen bis zur Verwendung von IP-Technologie. Zudem präsentieren Phoenix Contact, Siemens und Schneider Electric ihre technologieübergreifenden Konzepte für die Integration von Gebäuden in Smart City-Infrastrukturen.

Über Trends im Bereich von Smart Home informiert auch das GET Nord PlanungsForum, wo neben neuen Lösungen auch die Themen Datenschutz und Datensicherheit behandelt werden. Darüber hinaus ist ein Besuch des neuen Konferenzbereichs »Planner's Arena« zu empfehlen. Hier erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die weitere Entwicklung der Gebäudevernetzung und die Harmonisierung von Standards. Für die kostenpflichtige Planner's Arena ist eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen gibt es unter www.get-nord.de.

 

 
Über die Firma
Hamburg Messe u. Congress GmbH
Hamburg
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