Elektronisches Relaismodul

Durch das elektronische Schaltprinzip entfällt die bei elektromechanischen Relais unvermeidliche Abnutzungen der Kontaktflächen und der damit verbundene Ausfall des Gerätes. Somit erübrigen sich auch häufige Austauschprozeduren, die im explosionsgefährdeten Bereich in der Regel mit erhöhtem Zeit- und Kostenaufwand einhergehen.

Das Relaismodul wird dabei mit Hilfe eines eigensicheren Signals (Ex i) angesteuert. Es ist in der Lage, Ex-e-Lasten zu schalten. Damit eignet sich das Gerät gut für Remote-I/O-Systeme. Eigensichere Binärausgangsmodule des Remote-I/O-Systems können in Verbindung mit dem elektronischen Relaismodul so auch für Anwendungen genutzt werden, die sehr häufige Schaltvorgänge von Ex-e-Lasten aufweisen.

Kommen in einer Anlage hauptsächlich Ex-i-Signale und nur wenige Ex-e-Signale z.B. für Magnetventile zum Einsatz, muss man heute separate Ex-i- und Ex-e-Kabel verlegen. Mit dem Relaismodul kann man auf das Ex-e-Signalkabel verzichten, denn diese wandeln das Ex-i-Signal in ein Ex-e-Signal um. Das elektronische Relais ist 12 mm breit.