Modernisierung von Gebäuden

Vorhandene Koaxialkabel für Ethernet nutzen

Produktbericht | 24.06.2020

Gibt es in einem Gebäude eine existierende Koaxialkabelstruktur, so lässt sich diese für Zusatzdienste wie Ethernet nutzen. Diese Modernisierungsmaßnahme erfordert keine größeren Umbaumaßnahmen, so dass auch z.B. evtl. Brandschutzanforderungen davon nicht berührt werden.

Bild 1: Die Lösungen zur Gebäudedigitalisierung basieren auf existierenden Koaxialkabelstrukturen

Für kleine Anlagen bietet z.B. Axing Lösungen auf Basis der Technologie EoC (Ethernet-over-Coax). Für größere Anlagen und bei hohen Anforderungen an die Datenraten und die Qualität der Dienste setzt der Hersteller mittels CMTS und Kabelmodems auf das von den großen Kabelnetzbetreibern bekannte Protokoll Docsis. Über die als Dienstleistung angebotene UMS-Messung (Upstream Monitoring System) wird garantiert, dass der für Docsis so wichtige Rückkanalfrequenzbereich einwandfrei funktioniert.

Da die Docsis- und die TV-Signale (Sat oder Kabel) auf denselben Koaxialkabeln und lediglich auf unterschiedlichen Frequenzen übertragen werden, profitieren auch die Qualität und die Verfügbarkeit von TV- und Radioservices von einer Vermessung, Überprüfung und gegebenenfalls Überarbeitung des Verteilsystems.

Bild 2: Die Basiskomponenten: CMTS, Kabelmodem ohne und Kabelmodem mit WLAN

Die Koaxialkabel werden auch für die Übertragung von Ethernet genutzt, inkl. WLAN. Die Verkabelungsstruktur ermöglicht Übertragungsraten bis zu 1,6 Gbit/s im Download und 240 Mbit/s im Upload. Über WLAN-Accesspoints hinter den Kabelmodems lässt sich ein flächendeckendes WLAN über das gesamte Gebäude realisieren. Auch unterschiedliche Netze mit unterschiedlichen Datenraten und Sicherheitsanforderungen sind realisierbar, zum Beispiel öffentliche Netze oder Verwaltungsnetze.

www.axing.com