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Stolze Gewinner in fünf Kategorien

Elektromarken-Preisträger 2022 ausgezeichnet

Elektromarken-Preisträger 2022 ausgezeichnet
Die Elektromarken-Preisträger 2022
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

Bereits zum zweiten Mal fand das »Markenforum der Elektrobranche« in 2022 statt. Im Mai wurden aufgrund einer coronabedingten Verschiebung die Elmar-Preisträger 2021 in Düsseldorf ausgezeichnet. In Königswinter bei Bonn wurden nun am 24.11.2022 die Preisträger für 2022 der Öffentlichkeit präsentiert.

Nach einem herzlichen Empfang durch den Vorstand, hielt Autor und Keynote Speaker Franz Kühmayer – Experte für die Themen Zukunft der Arbeit und Leadership – unter dem Titel »Gemeinsam. Stärker.« einen Gastvortrag. Im Anschluss wurden die zehn von den »Elektromarken. Starke Partner.« ausgelobten Meisterstipendien an junge Meisterschüler und -schülerinnen aus dem Elektrohandwerk vergeben. Im Anschluss daran folgte die Verleihung des Markenpreis Elmar in fünf Kategorien. Seit nunmehr fünfzehn Jahren stellt das »Markenforum der Elektrobranche« einen etablierten Branchentreff dar und bildet für viele Gäste eine wichtige Plattform für den Austausch mit Vertretern aus Industrie und Handel, Handwerk und Presse.

Preise für außergewöhnliche Leistungen

Ausgeprägtes Markenbewusstsein und innovative Markenkonzepte sind heute in vielen Elektrohandwerksbetrieben vorhanden. Die Initiative »Elektromarken. Starke Partner.«, deren Mitglieder führende Hersteller aus der Elektrobranche sind, lobt jedes Jahr den Markenpreis Elmar aus, um diese Entwicklung zu honorieren und weiter zu forcieren. Bereits seit 2008 werden Elektrohandwerksbetriebe, die ihre Unternehmensmarke stringent weiterentwickeln und mit ihren Teams gemeinsam leben, mit dem Branchenpreis ausgezeichnet.

Junge Unternehmen, deren Gründungsdatum nicht länger als drei Jahre zurück liegt, können sich für den »Elmar Newcomer« bewerben und eine besondere Unterstützung durch die Elektromarken erfahren. Ausgelöst durch das brennende Thema »Fachkräftemangel« wurde 2017 ergänzend eine neue Kategorie eingeführt: der »Elmar Arbeitgeber«. Mit dieser Auszeichnung rücken Elek-trohandwerksbetriebe ins Rampenlicht, die durch ihr starkes Markenbewusstsein als Arbeitgeber überzeugen und auf innovative Mitarbeiterkonzepte und -strategien setzen.

Die Preisträger wurden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen einer mehrtägigen Jurysitzung von unabhängigen Experten unterschiedlicher Disziplinen ausgewählt. In fünf verschiedenen Kategorien zählen 15 Elektrohandwerksbetriebe zu den Finalisten 2022. Während in den Kategorien eins bis drei, die sich nach Unternehmensgröße staffeln, drei Plätze ausgelobt und mit »Gold«, »Silber« und »Bronze« belohnt wurden, kürte die Jury in den Kategorien vier und fünf jeweils ein Unternehmen zum Elmar Newcomer 2022 sowie zum Elmar Arbeitgeber des Jahres.

Alle nominierten Unternehmen wurden mit einem kurzen Film vorgestellt, der jeweils die Kernbotschaft der Bewerbung vermittelt. In kurzen Statements beschrieben darin die Gründer bzw. Chefs gemeinsam mit ihren Teams das Unternehmensmotto und gaben kurze Eindrücke in den Betriebs­alltag.
Nachdem in jeder Kategorie die drei nominierten Elektrohandwerksbetriebe vorgestellt waren, wurde anschließend die Platzierung bekanntgegeben. Im Publikum saßen neben den Firmenchefs auch zahlreiche Mitarbeiter und Familienangehörige.

Neben der eindrucksvollen Elmar-Trophäe (eine Betonstele mit Gold-, Silber bzw. Bronzegravur) erwartete die Preisträger der Kategorien eins bis drei auch in diesem Jahr wieder ein hochwertiges Preisträgerpaket, mit Preisgeldern zwischen 1500 € und 4500 € sowie hilfreiche Kommunikationsmaßnahmen. Die Erstplatzierten erhalten einen »Elmar-Markenfilm« für ihren Betrieb und werden zusätzlich Teil der Anzeigenkampagne der »Elektromarken. Starke Partner.« – dies gilt ebenso für die Preisträger »Arbeitgeber« und »Newcomer«. Der Elmar Newcomer 2022 darf sich außerdem über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 € freuen. Der Sieger in der Kategorie »Arbeitgeber« erhält ein Preisgeld in Höhe von 5000 € zur gezielten Mitarbeiterförderung und –akquise.

Bild 1: Preisträger in der Kategorie 1 (bis zehn Mitarbeiter)
Bild 1: Preisträger in der Kategorie 1 (bis zehn Mitarbeiter)
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

Preisträger in den einzelnen Wertungen

In der Kategorie 1 (bis zehn Mitarbeiter) belegte Elektro Heindl aus  Eisenberg den ersten Platz. Platz zwei ging an die Elatek GmbH aus Siegen und den dritten Platz erreichte Klaus Geyer Elektrotechnik Inh. Sarah Geyer aus Eckental (Bild 1).

Die zweite Kategorie (11 bis 30 Mitarbeiter) gewann die Firma Diller aus Kronberg im Taunus. Bei Elektro Kusserow aus Waltrop freute man sich über den zweiten Platz und die Gebäude- und Anlagentechnik Haina GmbH aus Römhild belegte Platz drei (Bild 2).

Bild 2: Preisträger in der Kategorie 2 (11 bis 30 Mitarbeiter)
Bild 2: Preisträger in der Kategorie 2 (11 bis 30 Mitarbeiter)
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

Die Kategorie 3 der größeren Elektrohandwerksbetriebe mit mehr als 30 Mitarbeitern entschied die Schwei­ckert GmbH aus Walldorf für sich. Auf dem Silberrang konnte sich Elektro-Breitling aus Holzgerlingen platzieren, gefolgt von Elektro Bergemann aus Berlin (Bild 3).

Bild 3: Preisträger in der Kategorie 3 (mehr als 30 Mitarbeiter)
Bild 3: Preisträger in der Kategorie 3 (mehr als 30 Mitarbeiter)
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

In der Kategorie Vier (Elmar Newcomer) wurde die Smartana GmbH aus Falkensee bei Berlin für ihre herausragenden Leistungen mit dem Sieg in diesem Segment belohnt. Das bereits erwähnte hohe Preisgeld wird sicher dazu beitragen den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortzusetzen. Zu den Finalisten bei den Newcomern zählten außerdem die Elektrofirma CAB-e design aus Brilon und Nordic Energy aus Bad Schwartau (Bild 4).

Bild 4: Preisträger und Finalisten in der Kategorie 4 (Newcomer)
Bild 4: Preisträger und Finalisten in der Kategorie 4 (Newcomer)
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

Die Auzeichnung »Elmar Arbeitgeber« ging 2022 an elektro Heikes aus Münster. Die weiteren Finalisten in dieser Kategorie waren die Anton & Hans Kramer GmbH aus Meschede sowie Gronover Elektrotechnik GmbH aus Güglingen (Bild 5).

Bild 5: Preisträger und Finalisten in der Kategorie 5 (Arbeitgeber)
Bild 5: Preisträger und Finalisten in der Kategorie 5 (Arbeitgeber)
(Bild: Constantin Meyer Photogaphie)

Jury schwer beeindruckt

Die Elmar-Jury, zu der neben Prof. Dr. Pascal Bruno, Gabi Schermuly-Wunderlich, Prof. Dr. Kristina Klein, Julia K. M. Greven und Bernhard Weber zählen, zeigte sich sehr angetan: »Beeindruckt hat uns die Qualität der Einreichungen um den Elmar 2022, welche sich tatsächlich immer noch weiter steigert, obwohl der Wettbewerb sich bereits konstant auf einem hohen Niveau bewegt. Besonders die kleineren und jüngeren Elektrohandwerksbetriebe haben sich positiv hervorgetan, da sie ihre eigene Marke oft mit einem holistischen Blick betrachten und ihre Werte von Beginn an viel konsequenter durchdeklinieren als so manch großes und etabliertes Unternehmen. Zusätzlich fiel bei allen Einreichungen auf, dass alle Betriebe – ob groß oder klein – ihre eigene Arbeitgebermarke immer mehr herausarbeiten und forcieren, um dem weiter anhaltenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Alle Bemühungen sind darauf ausgerichtet, das eigene Unternehmen möglichst modern und zukunftsorientiert zu positionieren und zu präsentieren. Dabei geht es immer weniger darum, neue Kunden zu generieren, sondern darum, Mitarbeiter zu gewinnen und im Unternehmen zu halten.«

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Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders

Redaktion »de«

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