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Cloudbasiertes elektronisches Schließsystem

Zutrittsrechte „over the air“ vergeben und aktivieren

Cesentry Zutrittsrechte
Mit „Cesentry“ werden Zutrittsrechte direkt auf das Smartphone vergeben

(Bild: CES)

Das Organisationssystem wird mit der „Cesentry Admin-App“ oder mit dem Webclient bedient, die beide den gleichen Funktionsumfang haben. Die Admin-App ist für die schnelle Handhabung mit dem Smartphone vorgesehen; der Webclient ist browserbasiert. Bei größeren Anlagen bietet der Webclient dem Anwender eine komfortable Benutzeroberfläche mit einer besseren Übersichtlichkeit. Die Schließgeräte werden wahlweise mit einem Smartphone über die „Cesentry Access-App“ oder mit RFID-Medien bedient.

Basic- oder Business-Lizenz

Die Apps stehen kostenlos im Apple Appstore und im Google Playstore zum Download zur Verfügung. Die Nutzung der Schließsysteme erfolgt über Anlagenlizenzen. Für Privathaushalte oder kleinere Betriebe gibt es die kostenfreie Basic-Lizenz mit 20 IDs und mit der Option, weitere 20 kostenpflichtige IDs zu bestellen.

Für größere Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen gibt es die kostenpflichtige Business-Lizenz, die mit jeweils 100 IDs auf eine Anlagengröße mit bis zu 1.000 IDs erweitert werden kann. Eine ID kann ein Schließgerät, ein Smartphone oder ein RFID-Schließmedium sein. Ein Upgrade von der Basic-Lizenz auf die Business-Lizenz ist möglich.

Cloudbasiertes Schließsystem bietet Vorteile

Bei einer stabilen Internetverbindung kann das elektronische Schließsystem jederzeit, von überall auf der Welt und mit jedem Endgerät (PC, Tablet, Smartphone) administriert werden. Betreiber des Schließsystems benötigen keine IT-Infrastruktur und es muss keine Software installiert werden.

Bei der Inbetriebnahme des Systems sind die anlagenbezogenen Schließgeräte und RFID-Medien bereits im Backend der „Cesentry Admin-App“ enthalten. Die Anlagendaten liegen sicher in der Cloud, die Zutrittsberechtigungen sind immer aktuell. Die Systemsicherheit wird regelmäßig von unabhängigen, akkreditierten Unternehmen geprüft und zertifiziert. Die Verantwortung für die Systemsicherheit liegt beim Anbieter.

Zutrittsrechte müssen nicht mehr in die Hand gegeben werden wie bei klassischen Schlüsseln oder Ausweiskarten, sondern können einfach „over the air“ an ein Smartphone mit der „Cesentry Access-App“ vergeben werden. Zutrittsrechte können auch im Voraus erteilt werden, die Gültigkeit wird vorgegeben und erst am eingestellten Tag wird das Zutrittsrecht aktiv.

Systemaktualisierungen laufen im Hintergrund

Die Kommunikation zwischen der „Cesentry Access-App“ und dem Schließgerät erfolgt über die Bluetooth-Low-Energy-Verbindung des Smartphones. Ohne dass der User etwas davon mitbekommt, werden beim Betätigen der Tür Daten übertragen. Die Zutrittsberechtigung wird geprüft, Berechtigungen anderer Anwender an dem Schließgerät aktualisiert oder gesperrt, Gerätekonfigurationen können verändert werden und Ereignisse aus den Schließgeräten werden übermittelt.

Auf dem gleichen Weg werden Software-Updates oder Systemaktualisierungen an die Schließgeräte übertragen. Diese Applikation spart Zeit und Kosten für den Betreiber der Anlage, weil so Begehungen der Türen und Service-Einsätze minimiert werden.

Ereignisse und Systemmeldungen per Push-Nachricht

Wer wann welche Tür betätigt hat, ist ebenfalls zu sehen, Ereignisse können über die „Cesentry Admin-App“ angesehen und ausgewertet werden. Für wichtige Ereignisse können Push-Nachrichten definiert werden. Diese erhält man direkt auf dem Smartphone. So kann z.B. eine leere Batterie oder ein Zutrittsversuch eines Nicht-Berechtigten schnell erkannt werden. Gleiches gilt bei Schlüsselverlust – egal, ob RFID-Schlüssel oder Smartphone-Berechtigung: einfach in der Admin-App sperren und der Rest erfolgt automatisch.

Neue Schließgeräte

Das 13,56-RFID-Reader-System unterstützt sowohl „Mifare Desfire“- als auch „Legic advant“-Transponder. Zudem wird ein neuer High-End-Prozessor eingesetzt, der die Applikation und die Kommunikation über Bluetooth Low Energy stromsparend unterstützt und damit eine lange Laufzeit mit nur einer Batterie, bzw. zwei Batterien bei den Beschlägen, ermöglicht. Die neuen Gerätegenerationen sind kompatibel zu „Accessone“ und „Omega Flex“.

Für Zylinder, Beschläge und Wandterminals wurde ein einheitliches Design-Konzept umgesetzt: Im Standard sind die Sichtteile aus gebürstetem Edelstahl, die Leseeinheiten sind aus hochwertigem, schwarzem Kunststoff. Optional können die Schließgeräte in den bekannten CES-Färbungen oder mit PVD-Beschichtungen bestellt werden. Ohne Aufpreis bietet CES rein schwarze Ausführungen an.

Es gibt Langschilder und Gegenbeschläge in schmaler und breiter Ausführung, einen Kurzbeschlag zur Betätigung der Falle oder in Kombination mit Rosettenbeschlägen. Bei Innentüren können vorhandene Beschläge auf Tür-Innenseiten weiterverwendet werden. Die elektronischen Beschläge sind kompatibel zum gesamten FSB-Standard-Türgriffprogramm. Dank des neuen Kupplungssystems sind neben den gängigen Tür-Zylindervarianten nun auch Hangschlösser, Hebel- und Rundzylinder sowie ein Aufschraubzylinder für Kastenschlösser verfügbar.

Über die Firma
CES
Velbert
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